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FIA Formel 3 EM
08.10.2014

Jake Dennis beim ersten Imola-Testtag ganz vorne

Der Brite Jake Dennis (Carlin, 1:36,808 Minuten) beendete das erste Kräftemessen der FIA Formel-3-Europameisterschaft nach der Sommerpause auf dem vordersten Rang. Am ersten Tag des offiziellen Mid-Season-Tests war der Rookie 0,027 Sekunden schneller als Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport, 1:36,835 Minuten).

Max Verstappen (Van Amersfoort Racing, 1:36,874 Minuten) und Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport, 1:367,007 Minuten) reihten sich auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari von Imola auf den Positionen drei und vier ein. Jake Dennis realisierte seine beste Rundenzeit erst in der letzten Minute des Testtages und war hinterher sehr zufrieden.

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„Heute haben wir unser Programm abgearbeitet und dabei einige Dinge gefunden, die gut gingen und andere, die nicht so gut waren. Am Schluss konnte ich mit neuen Reifen an die Spitze fahren. Die Runde war sicher nicht perfekt, aber ich bin zufrieden mit meinem Tag.“ Ebenso wie Dennis, konnte sich auch Lucas Auer in der Schlussphase noch vor Max Verstappen schieben. Der Niederländer, der am vergangenen Freitag sein erstes Freies Training in der Formel 1 bestritt, zeigte keinerlei Probleme, sich wieder an seinen Formel-3-Renner zu gewöhnen. „Von einem schnelleren in ein langsameres Auto zu steigen ist irgendwie einfacher“, gab der 17-Jährige zu Protokoll.

Hinter den schnellsten drei Nachwuchspiloten des ersten Testtages klassierten sich Felix Rosenqvist, der in der Gesamtwertung führende Esteban Ocon (Prema Powerteam, 1:37,093 Minuten), Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin, 1:37,316 Minuten) und Jordan King (Carlin, 1:37,351 Minuten). Der Brite musste seinen Testtag wegen eines Unfalls vorzeitig beenden. „Ich habe das Heck verloren und konnte das Auto dann nicht mehr fangen. Es war nur ein kleiner Fehler, aber der sorgte dafür, dass ich die letzten zwei Stunden zuschauen musste.“

Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing, 1:37,450 Minuten), Nick Cassidy (ThreeBond with T-Sport, 1:37,498 Minuten) und Félix Serrallés (Team West-Tec F3, 1:37,504 Minuten) komplettierten die Top Ten. „Ich freue mich, dass ich wieder zurück in der FIA Formel-3-Europameisterschaft bin“, strahlte der Neuseeländer Cassidy, der in Imola und in Hockenheim für ThreeBond with T-Sport antreten wird.

„Im vergangenen Jahr war ich zwei Rennwochenenden dabei und es war immer mein Ziel, wieder in dieser Rennserie zu fahren. Jetzt hoffe ich, mich stetig zu steigern und einige gute Resultate zu erzielen.“

Cassidy war am Ende des Tages bester der sechs Fahrer, die in dieser Saison erstmals in der FIA Formel-3-Europameisterschaft starten. William Buller (Signature, 1:37,704 Minuten) sorgte bei seinem Comeback und dem seines Teams Signature für einen 13. Platz und war ebenfalls zufrieden. „Es hat etwas gedauert, bis ich mich wieder an den Formel-3-Boliden gewöhnt hatte. Danach ging es aber gut und auch das Team hat gut gearbeitet. Wir sind gar nicht so weit weg von der Spitze, müssen aber noch an uns arbeiten, um noch weiter nach vorne zu kommen.“

Nur zwei Plätze hinter Buller fand sich bei seinem ebenfalls ersten Einsatz in der FIA Formel-3-Europameisterschaft Marvin Kirchhöfer (Motopark, 1:37,750 Minuten) wieder. Der Deutsche pilotierte das Fahrzeug des Teams Motopark, das in diesem Jahr erstmals an einer offiziellen Session der FIA Formel-3-Europameisterschaft teilnahm.
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