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Blancpain
06.11.2014

Norbert Siedler beendet Saison mit Platz elf in Baku

Mit einem elften Platz bei der „Baku World Challenge“ in Aserbaidschan feierte Norbert Siedler einen erfolgreichen Abschluss der Saison. Mit einem vertrauten Teamkollegen maß sich Norbert Siedler zum Saisonabschluss bei der „Baku World Challenge“ mit namhafter Konkurrenz aus diversen GT-Serien. Platz elf sorgte für einen erfolgreichen Schlusspunkt einer langen Saison.

Beim Saisonfinale der Blancpain Sprint Series bildete der Wildschönauer Norbert Siedler mit Richard Westbrook die Fahrerpaarung des Teams Trackspeed Racing, das für gewöhnlich in der britischen GT-Serie antritt. Westbrook ist für den Tiroler kein Unbekannter, schließlich startete der Österreicher schon bei HARIBO Racing zusammen mit dem Corvette-Werkspiloten.

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Auf dem Stadtkurs in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku fand sich Siedler schnell zurecht: „Es gab viel weniger Platz und weniger Grip als auf einer regulären Rennstrecke, aber mir gefällt sowas!“ Im Qualifying holten die beiden Porsche-Piloten für Trackspeed den zehnten Startplatz heraus: „Damit kann man zufrieden sein.“ Im ersten Rennen des Wochenendes startete Siedler im Trackspeed-Porsche also von Rang zehn: „Ich bin gut weg gekommen und bis zum Fahrerwechsel hatte ich auch einige Positionen gutgemacht. In der Boxengasse wurden wir allerdings aufgehalten, sodass wir rund 20 Sekunden verloren haben.“ Am Ende reichte es trotzdem für den elften Platz: „Das ist ok, mehr hatten wir uns auch nicht ausgerechnet.“ Ein zusätzliches Problem für die beiden Porsche im Feld: „Mit den Reifen, die in der Serie verwendet werden, kommt der Porsche nicht so gut zu recht.“

Die Startaufstellung für das zweite Rennen in Baku ergab sich aus dem Zieleinlauf des ersten Rennens. Die Geschichte des Wettbewerbs war für Trackspeed jedoch leider recht schnell erzählt: „Mein Teamkollege bekam bald nach dem Start einen Stein in den Kühler, sodass das Rennen gelaufen war. Sehr schade, aber da kann man nichts machen.“ Einen Seitenblick warf der 31-jährige Oberauer auf das Resultat des zweiten Porsches im Feld: „Ein fünfter Platz wäre für uns auch drin gewesen.“

Nach dem Saisonausklang in der größten Stadt des Kaukasus geht es für Siedler nun in die wohlverdiente Winterpause: „Es ist immer schade, wenn die Saison vorbei ist, aber man muss auch einmal abschalten und die Batterien aufladen.“ Und wo ginge das besser als in der heimatlichen Wildschönau: „Mit meiner Familie und auf der Skipiste kann ich mich am besten entspannen.“
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