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Automobilsport
30.04.2014

Spannende Premiere des Chevrolet Cruze Eurocup

Vom 25. bis 27. April 2014 feierte der neue Chevrolet Cruze Eurocup seine Premiere am Hungaroring und das Rennwochenende sollte einiges an Spannung bieten. Auf der 4,381 km langen Formel 1-Strecke in Ungarn empfangen wurden die Piloten des Chevrolet Cruze-Markenpokals mit strömendem Regen, welcher auch bis zum Samstagnachmittag anhalten sollte.

Am besten an diese Bedingungen gewöhnen konnte sich der Schweizer André Model, der sich im ersten Zeittraining die Pole-Position sicherte, dicht gefolgt von Antonio Citera (IT) sowie Wolfgang Kriegl (AT) und Franck Wagneur. Trotz der rutschigen Rennstrecke waren die Zeitabstände zwischen den Fahrern sehr eng und in beiden Rennen sollte ein heißer Kampf um den Sieg sowie die Podestplätze entbrennen.

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„Ich bin sehr stolz auf unsere Fahrer, denn alle haben heute einen tollen Job gemacht und konnten mit starken Rundenzeiten aufhorchen lassen. Die Chevrolet Cruze-Rennfahrzeuge sehen optisch absolut cool aus und selbst das Zusehen macht eine Menge Spaß. Ich bin sicher, wir werden auch spannende Rennen haben“, sagt Instruktor Andreas Pfister. Dass die Pole-Position keineswegs ein Freischein für den Sieg ist, musste André Model im ersten Rennen am Samstag erfahren, denn Antonio Citera heftete sich von Beginn an an seine Fersen und setzte ihn gehörig unter Druck. Es wurde absolut fairer und toller Tourenwagen-Motorsport geboten und am Ende des Regenrennens rettete André Model den Sieg über die Ziellinie, gefolgt von Antonio Citera, Wolfgang Kriegl und Franck Wagneur. Kriegl feierte damit seinen ersten Podiumsplatz im ersten Rennen seiner Karriere.

Nachdem der Regen Samstagnacht endlich aufgehört hatte, mussten sich die Fahrer wieder auf neue Begebenheiten einstellen, denn das zweite Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung des Rennens am Sonntag wurde unter komplett trockenen Bedingungen gefahren. Auch hier zeigte André Model, dass er mit dem Chevrolet Cruze Cup-Rennwagen sehr gut zurecht kommt und sicherte sich die Pole-Position. Er profitierte hierbei aber von einem Lotus-Rennwagen, der Antonio Citera in einer schnellen Runde in die Quere kam und er nach einer Berührung das Zeittraining vorzeitig beenden musste, sich aber dennoch Startplatz zwei sicherte. Franck Wagneur zeigte eine tolle Performance und verbesserte sich auf den dritten Startplatz vor Wolfgang Kriegl, der mit den trockenen Bedingungen noch etwas haderte.

Beim Start des zweiten Rennens zeigte Antonio Citera seine Routine und setzte sich sofort an die Spitze. Im weiteren Rennverlauf war ihm André Model jedoch stets auf den Fersen und er musste alles geben, um sich den Rennsieg zu sichern. Nach dem Zieleinlauf war die Freude bei ihm natürlich groß. Auch Franck Wagneur erwischte einen guten Start und konnte sich mit guten Rundenzeiten ein Polster von mehreren Sekunden auf Wolfgang Kriegl herausfahren. Kurz vor Ende des Rennens konnte der Österreicher aber aufschließen und Wagneur unter Druck setzen. Er schaffte es, sich wieder auf Platz drei vorbeizuschieben. Kriegl fuhr dabei im Eifer des Gefechts sogar die schnellste Rennrunde.

Viel Zeit haben die Fahrer nicht, um sich auf das nächste Rennen einzustellen, denn dieses startet bereits vom 17. bis 18. Mai 2014 am Red Bull Ring. „Wir freuen uns schon jetzt auf ebenso tolle und spannende Zweikämpfe“, sagt Pfister abschließend.
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