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Automobilsport
06.08.2014

Günther gewinnt auch zweiten Wertungszeitraum

Maximilian Günther hält Wort. „Ich werde weiter Gas geben“, hatte der 17-jährige Schüler aus Rettenberg nach seinem Sieg im ersten Wertungszeitraum der Deutsche Post Speed Academy (DPSA) 2014 versprochen. Und tatsächlich hat das Formel-Talent aus dem ADAC Formel Masters die hochkarätig besetzte Fachjury erneut von sich überzeugt.

Günther beendete auch den zweiten Wertungszeitraum auf Platz eins und sichert sich damit erneut das Fördergeld in Höhe von 20.000,- Euro. Seine guten Leistungen auf der Rennstrecke, aber auch sein engagiertes Auftreten bei dem im zweiten Wertungszeitraum stattgefundenen Workshop der Speed Academy in Sachen Fahrwerk bei der ZF Race Engineering GmbH kamen bei der Jury der Deutsche Post Speed Academy, zu der neben DTM-Pilot Timo Glock beispielsweise RTL-Reporter Kai Ebel, BMW-Motorsportchef Jens Marquardt sowie die Rennfahrerlegenden Hans-Joachim Stuck und Klaus Ludwig gehören, gut an.

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„Eine solide theoretische Ausbildung ist für jeden Berufszweig wichtig. Aber im Motorsport vielleicht ganz besonders, denn je weiter man den Weg in Richtung Profisport geht, umso geringer werden die Unterschiede aller Fahrer auf der Rennstrecke. Wie gut ich dann meinen Job neben der Rennstrecke mache, kann entscheidend für meine Karriere sein. Deshalb bin ich froh, dass die Fachleute in der Jury meine ganzheitliche Leistung so gut bewertet haben“, freut sich Maximilian Günther über die Auszeichnung.

Rang zwei und damit 15.000,- Euro Fördergeld gingen diesmal an Marvin Kirchhöfer. Höhepunkt im zweiten Wertungszeitraum der Deutsche Post Speed Academy war für den Gesamtsieger des Förderprogramms 2013 sicher sein dritter Platz im Rennen der GP3-Serie in Silverstone. Für Rookie Kirchhöfer war dies die erste Podiumsplatzierung in der anspruchsvollen Nachwuchsformel, die ihre Rennen im Rahmen der Formel 1 ausfährt.

Mit seinem dritten Platz sicherte sich Marvin Dienst 10.000,- Euro Fördergeld. Der 17-jährige Wormser ist wie Spitzenreiter Günther im ADAC Formel Masters aktiv. Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ist das sportliche Vorbild von Marvin Dienst. Und gerade Vettel ist neben seinem fahrerischen Talent bekannt für seine besonders akribische Arbeit gerade auch abseits der Rennstrecke.

Auf Rang vier schließt Scirocco-Cup-Pilot Jason Kremer den zweiten Wertungszeitraum ab. Gemeinsam auf Platz fünf erreichen Fabian Schiller und Tim Zimmermann – beide starten im ADAC Formel Masters – das Zwischenziel der Deutsche Post Speed Academy. Der Gesamtsieger des Jahrgangs 2014 wird erst nach insgesamt vier Wertungszeiträumen und einer umfassenden Abschlussprüfung am Ende des Jahres gekürt.

„Motivation und Engagement sind auch abseits der Rennstrecke Voraussetzung für einen dauerhaften Erfolg im Motorsport“, erklärt Alexander Safavi, Projektverantwortlicher der Deutsche Post Speed Academy. „Deshalb legen wir großen Wert auf eine ganzheitliche Ausbildung unserer Förderkandidaten. In unseren Workshops bekommen sie viel wertvolles Hintergrundwissen vermittelt. Das hilft ihnen nicht nur auf der Rennstrecke besser zu werden, sondern vor allem auch bei der Zusammenarbeit mit ihren Ingenieuren. Genau das macht im Profi-Rennsport oft den entscheidenden Unterschied aus.“
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