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Automobilsport
08.04.2014

Die Nominierten für die Deutsche Post Speed Academy

Seit 2004 hat sich die Deutsche Post der Förderung des deutschen Motorsportnachwuchses verschrieben. Zahlreiche Talente mit heute prominenten Namen durchliefen seither das ganzheitliche Ausbildungsprogramm, das junge Fahrer hinsichtlich der Anforderungen auf und neben der Rennstrecke vorbereitet. Mit der Nominierung der Förderkandidaten 2014 fällt nun der Startschuss für die elfte Saison der Deutsche Post Speed Academy.

Sechs Förderkandidaten kommen in dieser Saison in den Genuss des Ausbildungsprogramms der Deutsche Post Speed Academy. Für viele Fahrer war das in den vergangenen Jahren der erste Schritt auf dem Weg in eine Profilaufbahn als Motorsportler. Die prominent besetzte Jury der Deutsche Post Speed Academy entschied sich in diesem Jahr für die bereits in der vergangenen Saison geförderten Fahrer Marvin Kirchhöfer (20, GP3), Jason Kremer (19, VW Scirocco R-Cup) und Marvin Dienst (17, ADAC Formel Masters). Hinzu kommen die Speed Academy Neulinge Tim Zimmermann (17), Maximilian Günther (16) und Fabian Schiller (16). Alle drei gehen 2014 im ADAC Formel Masters an den Start.

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Zum Konzept der Deutsche Post Speed Academy gehörte es von Beginn an, die Talente auch in peripheren Bereichen zu schulen, die für einen potentiellen Profirennfahrer wichtig sind. In verschiedenen Workshops lernen die Nachwuchspiloten, wie wichtig körperliche und geistige Fitness sind. Unter anderem gehört auch ein spezielles Seminar in Sachen Öffentlichkeitsarbeit zur umfassenden Förderung. „Auf diese ganzheitliche Ausbildung legen wir großen Wert“, sagt Alexander Safavi, der Projektverantwortliche der Deutsche Post Speed Academy: „Talent, körperliche Fitness und Schnelligkeit sind natürlich Grundvoraussetzung für einen Rennfahrer. Aber das allein reicht heute nicht mehr aus, um den Weg ins Profigeschäft zu schaffen. Professionelles Auftreten und eine gekonnte Selbstvermarktung gehören ebenso dazu. Das wollen wir unseren Förderkandidaten vermitteln.“

Dass die Deutsche Post Speed Academy mit diesem Konzept äußerst erfolgreich ist, beweisen Motorsport-Größen wie die Formel-1-Stars Nico Hülkenberg und Adrian Sutil oder die DTM-Werkspiloten Timo Glock, Christian Vietoris, Marco Wittmann und Pascal Wehrlein, die allesamt einst das Motorsport-Förderungsprogramm der Deutschen Post durchlaufen haben.

Wie in den vergangenen Jahren wacht auch diese Saison eine prominent besetzte Fachjury über die Performance der Nachwuchsfahrer und bewertet sie. Dabei zählen für Norbert Haug, Ex-Motorsport-Chef von Mercedes-Benz, die Motorsportlegenden Hans-Joachim Stuck und Klaus Ludwig, Ex-Akademie-Kandidat und DTM-Fahrer Timo Glock, Mr. Boxengasse Kai Ebel und Co. nicht nur die Ergebnisse in den Rennserien, sondern auch die Leistung in den verschiedenen Workshops. Eine schriftliche Prüfung am Jahresende dient dabei ebenso als Bewertungsgrundlage wie regelmäßige Fitnesstests. In insgesamt vier Wertungszeiträumen werden je nach Rangfolge der Kandidaten 200.000,- Euro Fördergeld für die Motorsport-Karriere vergeben. Wer am Ende das meiste Geld gesammelt hat, ist zugleich auch Gesamtsieger.
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