Um 8:30 Uhr ging das Quartett zur ersten Installationsrunde auf die 3,696 Kilometer lange Strecke. Es folgten insgesamt acht Ausfahrten, sodass jeder der Junioren am Ende des Tages rund 200 Kilometer absolviert hatte. Nach jedem Stint wurden die Leistungen der BMW Junioren von Chefinstruktor Dirk Adorf und den BMW Ingenieuren analysiert, um ein erstes Bild der Fähigkeiten von Hughes, Krohn, Mies und Soriano zu erhalten.
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„Das, was wir in den vergangenen Tagen gesehen haben, hat uns darin bestätigt, die richtigen BMW Junioren ausgewählt zu haben“, sagte Adorf. „Alle vier Kandidaten waren von Anfang an auf einem sehr hohen Niveau unterwegs – auch die, die vorher noch nie in einem Formelauto gesessen hatten. Man merkt allen deutlich an, dass sie schon einige Erfahrung im Motorsport gesammelt haben, bevor sie zu uns gekommen sind. Jetzt wird es spannend sein zu sehen, wie sie sich bei ihrer ersten Ausfahrt im BMW M235i Racing präsentieren.“
Die BMW Junioren waren bei ihrem Test am Dienstag und dem Vorbereitungstag mit Fitnesstraining, Briefing und Streckenbegehung am Montag jedoch nicht allein in Oschersleben. Die DTM-Teams sind nach dem Rennen am Sonntag ebenfalls noch für Testfahrten in der Magdeburger Börde geblieben. Eine perfekte Gelegenheit für die BMW Junioren, im Rahmen einer Boxentour den BMW M4 DTM aus der Nähe zu bestaunen und einen Einblick in die Arbeitsabläufe der DTM zu bekommen. Aber auch eine perfekte Gelegenheit für die Verantwortlichen von BMW Motorsport, einen interessierten Blick auf die Leistungen der neuen Nachwuchspiloten zu werfen.
„Das war eine großartige Bühne für die Jungs“, sagte Adorf. „Ich glaube, ihnen war gar nicht bewusst, dass sie von den Leuten beobachtet werden, die später auch über den Sieger unseres Programms entscheiden. Das war aber auch gut so, denn sie haben sich ohne zusätzlichen Druck ins Cockpit gesetzt.“
Nach diesem dreitägigen Event, der am Sonntag mit einer Sitzanpassung und einer Einführung in den Formel BMW FB02 in Hamburg begonnen hatte, haben die BMW Junioren zwei Wochen Pause, bevor sie vom 4. bis 6. Juni 2014 in Silverstone (GB) ihre ersten Erfahrungen mit einem hoch entwickelten Simulator machen. Mit dessen Hilfe wird die mentale Stärke der Junioren in Stresssituationen sportwissenschaftlich analysiert, um Ansätze für ein geeignetes Mentaltraining auf jeden Fahrer individuell abzustimmen.
