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ADAC Formel Masters
22.05.2014

Glücksbringer soll Zimmermann aufs Treppchen führen

Am kommenden Wochenende vom 24. und 25. Mai 2014 startet der Langenarger ADAC Formel Masters-Pilot Tim Zimmermann in das dritte Rennwochenende der Saison. Am EuroSpeedway in der Lausitz möchte Tim Zimmermann die guten Ergebnisse der ersten beiden Rennwochenenden bestätigen und seinen Platz als bester Serien-Neuling verteidigen.

Besser hätte Zimmermann das Maskottchen eigentlich gar nicht wählen können. Eine kleine blaue Qietscheente begleitet den 17-jährigen Tim Zimmermann seit seinen Rennen beim ADAC Formel Masters im niederländischen Zandvoort.

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Gute Freunde hatten dem Langenargener das Gummitier geschenkt, ohne allerdings zu wissen, wie das Wetter beim ersten Einsatz des Maskottchens werden würde. „Es hat einfach das ganze Wochenende wie aus Kübeln geregnet“, schmunzelt Zimmermann im Nachhinein. „Die Ente wäre wahrscheinlich einfacher zu steuern gewesen als mein Formelauto.“ Trotz der widrigen Bedingungen zeigte der Förderpilot der „Deutsche Post Speed Academy“ allerdings eine hervorragende Leistung. Alle drei Rennen kam Zimmermann heil ins Ziel, zwei Mal sogar auf dem zweiten Treppchen.

„Ich habe bewiesen, dass ich es auch im Regen kann“, zeigt sich der 17-Jährige selbstbewusst. „Und die Jungs von Neuhauser Racing haben im Nassen und im Trockenen einen super Job gemacht.“ Als dritter der Gesamtwertung und als bester Serien-Neuling fährt Zimmermann am 24. und 25. Mai 2014 zum Rennwochenende in die Lausitz. Druck verspürt der 17-Jährige nach diesen guten Ergebnissen nicht. Ganz im Gegenteil: Der Förderpilot der „ADAC Stiftung Sport“ freut sich auf das Wochenende und die Herausforderungen am EuroSpeedway. „Die Strecke wurde komplett neu geteert“, gibt Zimmermann einen Ausblick auf die Bedingungen. „Darauf müssen sich alle Teams und Fahrer erst einmal einstellen.“

Auch ohne monsunartige Regenfälle wie in Zandvoort wird daher wohl auch das Rennen am EuroSpeedway einige Herausforderungen für die Fahrer bereithalten. Die blaue Ente ist aber schon fest als Begleiter eingeplant. „Schaden kann es nicht“, lacht Zimmermann und fügt hinzu: „Mit oder ohne Ente habe ich mir für die Lausitz auf jeden Fall eine Menge vorgenommen.“
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