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24h Nürburgring
23.06.2014

Hyundai holt Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen

Großartiger Erfolg für Hyundai beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Nach 128 Runden auf dem Eifelkurs wurde der Hyundai Veloster Turbo als Sieger der Klasse SP2T und auf Rang 71 der Gesamtwertung abgewunken. „Nach einem harten Kampf über 24 Stunden ist die Zielankunft ein großartiger Moment mit unglaublichen Emotionen. Heute ist ein toller Tag für unsere Mitarbeiter, unsere Kunden und Partner.“

„Wir haben uns ein großes Ziel gesteckt – und haben es erreicht. Das Auto ist phantastisch gelaufen. Danke an das Team Schumann aus Saarbrücken und alle die mitgeholfen haben. Alle haben sagenhaft gute Arbeit geleistet“, jubelte Markus Schrick unmittelbar nach der Zielankunft.

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Fahrer Markus Schrick, der Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland und der Initiator des Projekts ist, gab bei dem Rennen sein 24-Stunden-Debüt als Rennfahrer. Gemeinsam mit Michael Bohrer, Guido Naumann und Rory Penttinen bestimmte der Hyundai Veloster Turbo vom Start weg das Tempo in der Klasse SP2T und fuhr letztlich mit sechs Runden Vorsprung zu einem souveränen Sieg in der Klasse. Wie gut das Konzept von der standfesten Serientechnik im Renneinsatz auf einer der härtesten Rennstrecken der Welt aufging, beweist auch die Hyundai-Platzierung in der Gesamtwertung. 165 Autos hatten das Rennen am Samstag aufgenommen. Auf Rang 71 fuhr Schlussfahrer Rory Penttinen im Hyundai Veloster Turbo am Sonntag ins Ziel. Im Verlauf der 24 Stunden machte die von Rang 123 gestartete Hyundai-Mannschaft also beeindruckende 52 Plätze gut.

„Bis auf den unverschuldeten Unfall kurz nach Mitternacht und zwei vermutlich durch Trümmerteile verursachte Reifenschäden ist unser Auto völlig problemlos über die Distanz gekommen. Alle vier Fahrer haben einen sehr guten Job gemacht und unsere Vorgaben perfekt umgesetzt“, freute sich auch Teamchef Peter Schuhmann über das gute Ergebnis. „Der Veloster ist einfach grandios gelaufen“, gab Michael Bohrer, der Hyundai-Fahrer mit der meisten Rennerfahrung auf der Nordschleife, das Kompliment an das Team zurück. „Fahrbarkeit und Speed des Autos waren für einen Rennwagen, der technisch so dicht an einem Serienauto ist, einfach der Wahnsinn. Mehr geht mit einem serienmäßigen Rennauto einfach nicht.“ Ein letztes Mal war dem Team zehn Minuten vor dem Zieleinlauf gehörig der Schrecken in die Glieder gefahren. Rory Penttinen meldete über Funk einen Reifenschaden und steuerte die Box an. Bei der Sichtprüfung wurde allerdings kein Schaden festgestellt.

Zuverlässig durchfahren und ankommen. Das war von Anfang an die Überschrift über dem Langstreckenprojekt von Hyundai Motor Deutschland. Schon beim Debüt im 24-Stunden-Rennen 2013 bewies der für den Renneinsatz optimierte seriennahe Hyundai Veloster Turbo seine Standfestigkeit. Bei der 42. Auflage des Eifelklassikers legte das Lifestyle-Coupé nun seine Meisterprüfung ab. Denn während das Rennen im vergangenen Jahr wegen einer langen Schlechtwetter-Unterbrechung in der Nacht de facto nur ein 15-Stunden-Rennen war, ging das Rennen 2014 über die volle Distanz zweimal rund um die Uhr. Es war zudem eines der am härtesten umkämpften und geht von der Durchschnittsgeschwindigkeit her als eines der Schnellsten in die Geschichte des Rennens ein. Der im Auftrag von Hyundai Deutschland vom Saarbrücker Hyundai-Händler Schumann aufgebaute und eingesetzte Hyundai Veloster Turbo glänzte dabei mit Zuverlässigkeit und gleichmäßig gutem Rennspeed.
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