Bei den Bambini gingen die drei Youngster Dennis-Peter Scott, Jan-Lukas Keil und Rico Volz auf die Reise. Neuzugang Scott kam bei seinem ersten Renneinsatz mit dem Birel-Kart bestens in Fahrt. Im Zeittraining noch Achter, kämpfte er sich in den Rennen nach vorne und lieferte sich im Führungspulk packende Fights.
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Am Sonntagabend durfte er Position zwei, drei und vier auf seinem Konto verbuchen und kletterte damit als Zweiter auf das Bambini-Siegerpodium. Sein Teamkollege Jan-Lukas Keil zeigte ebenfalls eine positive Trendkurve. Als Zeittrainingsfünfter ins Rennen gestartet, wurde er auf nasser Fahrbahn jeweils Siebter. Im trockenen Finale am Sonntagnachmittag hängte er sich dann an die Stoßstange seines Markenkollegen und wurde toller Dritter. Im Gesamtklassement reichte es für ihn letztlich zu Platz sieben. Der Dritte im Bunde Rico Volz nutzte das Wochenende um weitere Erfahrungen mit dem Bambini-Kart zu sammeln. Bei schwierigen Witterungsbedingungen schlug er sich wacker und beendete das Wochenende als 13.
Neuland betraten die beiden KF3-Junioren Max Hesse und Gilian Lipinski. Beide starteten in Kerpen, nach erfolgreichen Bambini-Jahren, erstmals in der leistungsstärkeren Junioren-Klasse. Doch von Eingewöhnungsschwierigkeiten keine Spur: Das Duo mischte direkt die erfahrene Konkurrenz auf und etablierte sich prompt unter den Top-Ten. Allein die nasse Fahrbahn und ein Startunfall im zweiten Rennen bremste Max und Gilian ein. Am Sonntagabend durften sie mit ihrem Debut aber höchstzufrieden sein. Hesse sah das Ziel als Elfter, Zehnter und Vierter, womit er in der Endabrechnung Rang sieben belegte. Lipinski wurde als Zwölfter, Achter und Siebter abgewinkt und landete auf Platz zehn in der Tageswertung.
Für Furore sorgte Alex Lambertz in der KF2. Der junge Heinsberger startete bei seiner KF2-Premiere erstmals für den Birel Deutschlandimporteur und war nicht zu bremsen. Im ersten Rennen am Samstag enteilte er der erfahrenen Konkurrenz um mehr als 16 Sekunden und fuhr bei seinem ersten Seniorenrennen sofort einen Sieg ein. Etwas Pech hatte er im zweiten Durchgang: kurz vor Rennende musste er auf Rang drei liegend mit einem defekten Motor aufgeben und dadurch im letzten Rennen des Tages vom Ende des Feldes auf die Reise gehen. Erschüttern ließ er sich davon aber nicht, erneut topmotiviert zeigte er eine packende Aufholjagd und sicherte sich mit Platz drei, selbige Position in der Tageswertung.
Wenig Glück hatte indessen Paul-Jeremy Voegeding bei seinem ersten KZ2-Rennen. Im Zeittraining zufriedenstellender 17., musste er in den darauffolgenden Rennen gleich zwei Ausfälle hinnehmen. Im dritten Umlauf schaffte er dann aber die komplette Renndistanz und wurde wieder 17.
Teamchef Darko Solgat war mit dem Erfolg beim Saisonauftakt sehr zufrieden: „Wir waren in allen Klassen konkurrenzfähig und konnten um eine Podestplatzierung kämpfen. Auf diese Ergebnisse werden wir nun aufbauen und versuchen uns bis zum Saisonstart noch einmal deutlich zu steigern.“
Bevor es aber ernst wird, nutzt das Team noch Anfang März den zweiten Winterpokal, mit Dennis-Peter Scott und Alex Lambertz hat man zwei heiße Eisen im Feuer.
