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ROTAX MAX Challenge
20.09.2013

KSW-Racing holt Meistertitel in der RMC

Am vergangenen Wochenende reiste das ROTAX KSW-Racing Team zum Saisonfinale der RMC nach Hahn und holte neben einigen Topplatzierungen auch den Meistertitel in der MAX-World-Klasse.

Trotz schwieriger Wetterverhältnisse im Qualifying am Sonntagmorgen gelang es dem jungen Neumarkter Luca Knipfer in der MINI-Klasse einen guten dritten Startplatz herauszufahren. Im Prefinale konnte Knipfer am Start sofort einen Platz gut machen und verteidigte seine Position über die gesamte Renndistanz. Im Finale zwar aus der ersten Startreihe, jedoch von der schlechteren Seite startend, gelang es Knipfer nicht hinter dem Führenden einzuscheren und somit musste er sich mit dem dritten Platz begnügen. Im Gesamtklassement der erreichte Luca Knipfer in seiner ersten RMC Saison einen guten fünften Platz.

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Ralf Biedermann, der schon im Warm-Up die schnellsten Rundenzeiten im Feld der MAX-Cup-Klasse fuhr, konnte auch im Qualifying an seine Leistung anknüpfen. Mit nur sieben Hundertstel Rückstand sicherte er sich einen guten zweiten Startplatz für das Prefinale. Der Lauffener konnte das Prefinale, welches durch eine lange Slow-Phase gekennzeichnet war, als Zweiter beenden. Im Finale wieder von Platz zwei startend, musst Biedermann im Laufe des Rennens zwei Fahrer passieren lassen und beendete das Saisonfinale auf dem vierten Rang. Durch seine stets guten Leistungen in der diesjährigen Saison konnte sich Ralf Biedermann über den dritten Platz in der Gesamtwertung der stärksten Klasse freuen.

Auch wenn man sich bei den Trainings am Samstag noch bedeckt hielt und die Karten nicht auf den Tisch legte, zeigte sich doch schnell dass man im Feld der MAX-World konkurrenzfähig und titelwürdig war. Marc Lupfer, der somit beruhigt in den allesentscheidenden Rennsonntag starten konnte, sicherte sich im Qualifying die Pole-Position, dicht gefolgt von seinem Titelrivalen. Im Prefinale zeigte Marc sein Können und spulte eine fehlerfreie Runde nach der anderen ab, wodurch er das Prefinale gewann. „Alles oder Nichts“ lautete nun das Motto für das Finale. Bowohl er seinen Titelkonkurrenten im Nacken hatte, konnte sich Lupfer am Start gleich einige Meter Luft verschaffen, suchte sein Heil in der Flucht und fuhr einen souveränen Start-Ziel Sieg nach Hause. Im Gesamtklassement setzte sich Lupfer somit an die Spitze. Lupfer wird nun vom 13. bis 16. November ins amerikanische New Orleans reisen, um Deutschland bei den Grand Finals zu vertreten.
Teamchef Johann Scheibinger: „Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Wir hatten eine tolle, lehrreiche Saison und konnten super Ergebnisse einfahren. Ich bin sehr stolz auf Marc und freue mich riesig, dass er den Titel in der Senior World Klasse, die trotz weniger Fahrer ein sehr hohes Niveau hatte, holen konnten. Auch Ralf kann stolz auf seinen dritten Platz in der größten Klasse sein, vielleicht wird er ja der nächste Titelanwärter.“

Mathias Baumeister zeigte in den Trainings am Samstag sein Können im DD2-Masters als brillanter Regenfahrer und startete – weiterhin auf Regen hoffend – in den Rennsonntag. Bei trockenen Verhältnissen gelang es Baumeister einen guten dritten Platz im Qualifying zu erfahren, welchen er auch im Prefinale verteidigen konnte. Im finalen Lauf musste Baumeister sich allerdings mit dem vierten Platz zufrieden geben, was ihm ebenfalls den „undankbaren“ vierten Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Auch wenn man sich anfangs mehr erhofft hatte, ist der vierte Platz im Gesamtklassement eine gute Leistung von Mathias in der diesjährig starken DD2 Masters Klasse.

Scheibinger: „Hiermit möchte ich mich bei allen Fahrern des KSW-Teams für die tolle Saison bedanken und wünsche allen eine erholsame Winterpause. Wir werden nun noch am letzten Rennen der KTWB in Wackersdorf teilnehmen und uns dann auf die Vorbereitungen fürs nächste Jahr konzentrieren da es einige Änderungen und Verbesserungen geben wird, die unseren Fahrern zu Gute kommen sollen.
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