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ROTAX MAX Challenge
18.04.2013

Baral Racing: Dem Sieg folgte die Zeitstrafe

Zum Auftaktrennen der diesjährigen ROTAX MAX Challenge im oberpfälzischen Wackersdorf schickte Baral-Racing seinen Fahrer Sascha-Pio Haida in der Klasse DD2-World ins Rennen. Die perfekte Harmonie zwischen dem 24-Jährigen und seinem Team- und Technikchef Andreas Baral zeichnete sich bereits in den freien Trainingssitzungen ab.

Der Baral-Pilot zeigte sich immer in der Spitzengruppe und das Team war sehr zuversichtlich, für die Rennen am Sonntag gut gerüstet zu sein. Nach dem Zeittraining fand man den Birel-Piloten auf Rang vier in der Zeitenliste. Somit musste der von der Firma Würth (Künzelsau), CS Kälte- und Klimatechnik (Brensbach), Schuck Immobilien (Frankfurt/Main) und der Firma PS Solar Trebar (Gainsheim) unterstützte Fahrer aus der zweiten Startreihe ins erste Rennen, welches er auf Position fünf beendete.

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Im zweiten Lauf kam der Baral-Pilot bereits auf Rang drei aus der ersten Runde. Ab Mitte des Rennens konnte sich Haida auf Position zwei schieben. Von da an brannte er eine schnelle Runde nach der anderen mit seinem perfekt abgestimmten Birel-Kart in den Asphalt. Zu diesem Zeitpunkt konnte Sascha bis zu drei Zehntelsekunden schnellere Rundenzeiten fahren als der Spitzenreiter. Zwei Kurven vor Schluss ging Haida tatsächlich in Führung und überquerte als erster die Ziellinie.

Doch die Freude im Lager des Bönnigheimer Rennstalls sollte nicht von langer Dauer sein. „Eine für uns fragwürdige Zehnsekundenstrafe wegen unsportlicher Fahrweise kostete Sascha den Sieg und warf ihn auf Position sechs zurück. Sascha hat das ganze Wochenende über einen tollen Job gemacht. Zur umstrittenen Rennleiter-Entscheidung möchte ich mich in der Öffentlichkeit nicht äußern. Durch solche Vorkommnisse werden wir den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern werden bis zum zweiten Lauf in Oppenrod noch härter arbeiten“, so Teamchef Andreas Baral.
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