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GP2
20.07.2013

Daniel Abt geht erfolgshungrig an den Hungaroring

Die dreiwöchige GP2-Rennpause kam für Daniel Abt zu einem günstigen Zeitpunkt: Mit drei Punkten aus den ersten zwölf Rennen fällt seine Halbzeitbilanz in der höchsten Formel-Nachwuchsklasse ernüchternd aus, zudem lief bei seinem Heimrennen am Nürburgring wenig zusammen. Doch Bangemachen gilt nicht, im Gegenteil.

Zum GP2-Lauf in Budapest am nächsten Wochenende (26. bis 28. Juli) reist der Rookie mit neuem Selbstbewusstsein an. Sein Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. „Nach der Nürburgring-Enttäuschung gilt es nun einfach, die Pause bis Budapest zu nutzen, um abzuschalten und neue Energie zu tanken. Es war ein schwieriges erstes halbes Jahr in der GP2 für mich und gar nicht so, wie ich mir das erhofft habe. Einige Dinge müssen wir noch ausmerzen“, bilanziert der ART-Pilot.

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Besonders zu schaffen macht ihm sein Antriebsaggregat, das nicht konkurrenzfähig scheint. „Eindeutiges Zeichen dafür ist, dass ich auf der Geraden viel Zeit im Vergleich zu meinem Teamkollegen verliere. Mein Topspeed war teilweise vier bis fünf km/h langsamer als das der Konkurrenz“, erzählt Abt. Trotz stumpfer Waffen gibt sich der 20-jährige Allgäuer kämpferisch, denn mit Budapest verbindet der Youngster gute Erinnerungen: „Auf dem Weg zur GP3-Vizemeisterschaft habe ich dort im vergangenen Jahr einen zweiten Platz geholt. Der Kurs ist sehr anspruchsvoll und macht richtig viel Spaß.“ Mit dem nötigen Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten soll es in Ungarn wieder bergauf gehen. Dazu diente die dreiwöchige Rennpause, in der Abt alles andere als untätig gewesen ist. Beim DTM-Saisonhighlight auf dem Norisring in Nürnberg pilotierte er das DTM-Renntaxi.

Die Rennen auf der Formel 1-Strecke in der ungarischen Hauptstadt werden am Samstag um 15:35 Uhr und am Sonntag um 10:30 Uhr vom Pay-TV-Sender Sky live übertragen.
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