Er liegt nun in der Gesamtwertung nur noch 24,5 Punkte hinter Spitzenreiter Raffaele Marciello (Italien), der das Rennen am Samstagvormittag (13. Juli) gewann. Am Nachmittag hatte sich der Brite Alex Lynn (alle Dallara Mercedes) als Sieger durchgesetzt, ehe Rosenqvist am Sonntag (14. Juli) zum insgesamt sechsten Mal in diesem Jahr in der Formel-3-EM für den Rennstall aus der deutschen Hauptstadt triumphierte – und das mit einem neuen Rundenrekord. Neben den Siegen ist er nun insgesamt dreimal Zweiter und zweimal Dritter geworden.
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Meisterschaftspunkte sammelten auch der israelische Mücke-Pilot Roy Nissany als Achter am Samstag (Sonntag 15. und Ausfall) sowie sein US-amerikanischer Teamkollege Michael Lewis, der in Rennen 16 und 17 jeweils Zehnter wurde und am Sonntag zu Beginn des Rennens ausschied. Vorzeitig vorbei war das Samstagrennen für den Australier Mitchell Gilbert (alle Dallara Mercedes), als er in der sechsten der insgesamt 42 Runden von zwei Mitkonkurrenten in die Zange genommen und sein Auto beschädigt wurde. In den beiden Rennen danach gab es für ihn die Plätze 22 und 17.
Felix Rosenqvist, der vor Wochenfrist (7. Juli) zum zweiten Mal das „RTL GP Masters of Formula 3“ im niederländischen Zandvoort gewonnen hatte, war am Samstag von der Pole-Position gestartet, aber vom zweitplatzierten Marciello zu Beginn überholt worden. Im Rennen danach verteidigte der Schwede seinen zweiten Startplatz bis ins Ziel, ehe er am Sonntag von Position zwei kommend am Italiener in der 14. Runde vorbei fuhr. „Mehr konnte ich in Nürnberg nicht erwarten, wenn man bedenkt, dass der Norisring nicht gerade meine Lieblingsstrecke ist“, sagte Rosenqvist. „Und mein Team hat mir erneut ein fantastisches Auto in die Hände gegeben. Das ist ein Rennwochenende, das ich nie vergessen werde.“
Und auch Teamchef Peter Mücke freute sich: „Unterm Strich war das ein sehr erfolgreiches Wochenende für uns. Felix hat einen fantastischen Job gemacht und sich von nichts beirren lassen“, sagte er. „Und er konnte in Sachen Meisterschaft den Rückstand zum Spitzenreiter etwas verkürzen. Auch unsere anderen Fahrer haben sich in den turbulenten Rennen gut gehalten. Roy und Michael haben Top-Ten-Plätze erzielen können, hatten aber auch wie Mitchell Pech bei unverschuldeten Unfällen.“ Die siebte Saisonstation der Formel-3-Europameisterschaft mit den Rennen 19 bis 21 steht vom 16. bis 18. August auf dem Nürburgring an.
