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Automobilsport
19.07.2013

Martin Ragginger: Nordschleife und 24 Stunden von Spa

Zu Hause in Salzburg ist endlich der Sommer eingekehrt und auch auf der Rennstrecke geht es für Martin Ragginger weiter heiß her: Gerade einmal 14 Tage nach seinem erfolgreichen Auftritt beim Porsche Carrera Cup Asien in der Mongolei warten auf den 25-jährigen Salzburger binnen nur einer Woche gleich zwei Rennsport-Highlights.

Schon morgen, Samstag, startet Martin für das Team von Falken Motorsport beim nächsten Lauf der VLN auf der Nürburgring-Norschleife. Eine Woche später, am 17. Juli, stehen dann in Belgien die 24-Stunden von Spa-Francorchamps auf dem Programm. 2010 konnte „Raggi“ dieses Rennen zuletzt gewinnen – gemeinsam mit seinem Team Fach Auto Tech will er heuer voll angreifen.

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Juli ist Motorsport-Hochsaison – und Martin Ragginger kann sich aktuell nicht über Langeweile beklagen: Schon morgen steht für den jungen Porsche-Spezialisten auf dem Nürburgring die nächste Bewährungsprobe an: Beim nächsten Lauf der VLN wird „Raggi“ gemeinsam mit seinem Teamkollegen Peter Dumbreck die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife unter die Räder nehmen. Als standesgemäßes Arbeitsgerät dient dabei der Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsport, mit dem Martin gemeinsam mit seinem deutschen Kollegen Sebastian Asch zuletzt an selber Stelle den zweiten Rang belegte. „Beim kommenden Lauf steht vor allem die Weiterentwicklung der Reifen im Vordergrund, die Platzierung ist eher zweitrangig“, hält Martin den Ball bewusst niedrig. „Zudem ist die Konkurrenz mit über 180 Fahrzeugen enorm.“

Nicht von schlechten Eltern ist auch die Nennliste der 24-Stunden von Spa-Francorchamps, die in diesem Jahr am 27. Juli um exakt 16:30 Uhr gestartet werden: Mindestens 70 Teams aus aller Welt werden bei der 65. Ausgabe dieses zweitältesten Langstrecken-Klassikers teilnehmen. Für Martin Ragginger, der hier 2010 mit dem Gesamtsieg einen seiner größten Erfolge feierte, wird Spa ein Wiedersehen mit seinen Teamkollegen Otto Klohs, Sebastian Asch und Jens Richter.

Gemeinsam wird das deutsch-österreichische Quartett im Porsche 911 GT3 R des Schweizer Teams Fach Auto Tech um einen Spitzenplatz fighten. Doch die Konkurrenz kann sich sehen lassen: In den Ardennen ist die Hautevolee des internationalen GT-Sports mit dabei, neben den regulären Startern aus der Blancpain Endurance Series wie WRT und Phoenix für Audi, AF Corse für Ferrari und ProSpeed für Porsche werden auch Aston Martins, BMWs, Lamborghinis, McLarens, Mercedes und Nissans um einen Platz auf dem Podium fighten.
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