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ATS Formel 3 Cup
01.10.2013

Zielflagge für den ATS Formel 3 Cup 2013

Nach 27 Rennen auf sieben verschiedenen Rennstrecken in Deutschland und Belgien ist der ATS Formel 3 Cup 2013 Geschichte. Der Meister Marvin Kirchhöfer setzte allem die Krone auf und absolvierte das Abitur des Motorsports mit Auszeichnung, doch auch in den Reihen dahinter waren zukünftige Profis und viele Talente, die sich in den vergangenen Monaten stark weiterentwickelt haben.

Einige davon werden in den nächsten Jahren sicher in höhere Rennserien aufsteigen. Auch von Sebastian Balthasar, dem Meister in der Trophywertung, wird man sicher noch hören. Zeit für ein Fazit nach der aktiven Rennsaison und ein Ausblick auf das Jahr 2014.

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Es war eine Saison, die sicher in den Köpfen hängen bleiben wird. Schon alleine, wenn es um das Wetter in der Vorsaison geht. Viele Teams mussten ihre Tests mehrfach verschieben und das aufgrund Schneefalls. Auf dem Nürburgring litt das Qualifying unter Eifelnebel. Nichtsdestotrotz haben alle ihre Hausaufgaben gemacht und es wurde eine äußerst interessante Saison. „Ein Highlight, das mir spontan einfällt, ist als unser aktueller Meister auf dem Lausitzring im Rahmen des ADAC GT Masters zwei Mal von ganz hinten starten musste und dann bis aufs Podium fuhr“, erinnert sich Sebastian Wittrisch, Organisationsleiter und Vorstandsmitglied der Formel-3-Vereinigung. „Das hat allen in eindrucksvoller Manier gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist, aber ich habe mich auch mit jedem anderen Fahrer über einen Podiumsplatz gefreut.“

Erste Veränderungen greifen

Die Formel-3-Vereinigung macht sich startklar für die Zukunft und hat dafür bereits 2013 erste Veränderungen eingeleitet, wie beispielsweise ein neuer Internetauftritt oder eine breite Präsenz in Social Media. „Das können alles nur erste Schritte sein“, berichtet Wittrisch. „Wir wollen unsere Außendarstellung noch weiter verstärken und uns stärker international vernetzen.“ Dazu soll ein professionelles Marketing die Attraktivität der schnellsten nationalen Formelserie für neue Fahrer und Teams erhöhen. Mit der seit Ende 2012 neu aufgestellten Vorstandschaft konnte bereits eine konstruktive Zusammenarbeit erreicht werden. „Wir haben an dieser Stelle auch die Kommunikation mit unseren Teams deutlich intensiviert“, so der Organisationsleiter. „Sie sind besser als je zuvor in Entscheidungsprozesse eingebunden.“

Die Saison 2014 kann kommen

Der ATS Formel 3 Cup wird 2014 alle Rennen im Rahmen des ADAC GT Masters fahren. Das hat bereits für positives Feedback gesorgt. „Für uns ist das DIE Plattform mit konstanten, top organisierten Rahmenbedingungen“, freut sich Wittrisch. „Nun müssen die internationalen Top-Serien ihre Rennkalender fixieren, dann können wir zu Thema Termine ebenfalls nachziehen.“ Der ATS Formel 3 Cup wird 2014 in eine positive Zukunft gehen. Er ist die Nachwuchssportserie in Europa mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis und ein wichtiger Spross auf der Karriereleiter eines jeden Formel-Fahrers, der seine Motorsport-Skills verbessern und am Ende auch das Abitur des Motorsports absolvieren will.
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