Im Hunsrück betrat der Youngster jedoch Neuland: Erstmals ging er in der Klasse KF2 an den Start und traf dabei auf starke Gegner aus internationalen Meisterschaften. Wie in der Vergangenheit bewies der Nachwuchspilot aus dem Schwabe Motorsport Team aber sein fahrerisches Geschick und etablierte sich trotz Trainingsrückstand im Vorderfeld. „Es läuft deutlich besser als gedacht“, freute sich Marc nach den ersten freien Trainings.
Anzeige
Im Zeittraining am Samstag unterstrich er mit einem sechsten Gesamtrang seine Vorstellung und hatte eine gute Ausgangsposition für die Heats am Nachmittag. Auch in diesen war er nicht zu stoppen. Marc kam immer besser mit seinem neuen Rennmaterial zurecht und überquerte die Ziellinie als Vierter und Fünfter. Damit stand er im ersten Finale auf dem fünften Startplatz. Aus der dritten Startreihe verteidigte er in 14 spannenden Rennrunden seine Position und landete prompt in den Pokalrängen.
Doch kurze Zeit später folgte ein herber Rückschlag: Marc hatte 700 Gramm Untergewicht und wurde disqualifiziert. „Das ist ärgerlich. Wir haben einen neuen Motor montiert. Der scheint leichter als der vom Vortag zu sein“, erklärte Marc enttäuscht. Motiviert vom Pech am Morgen, gab er im zweiten Final noch einmal kräftig Gas und kämpfte sich erneut in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Eine nachträgliche Zehnsekundenstrafe warf ihn jedoch auf Platz 18 zurück. „Abgesehen von den Finals, dürfen wir sehr zufrieden sein. Trotz der wenigen Trainingskilometer in den vergangenen Monaten fand ich schnell zu meiner alten Stärke und freue mich schon jetzt auf das nächste Rennen. Dort werde ich erneut voll attackieren“, zeigte Marc sich weiterhin hochmotiviert.
Bis dahin muss er sich jedoch noch etwas gedulden. Erst in fünf Wochen findet in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben das nächste Saisonrennen der stärksten Kartrennserie Deutschlands statt.
