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ADAC GT Masters
01.10.2013

Ragginger verhilft Renauer zum Masters-Vizetitel

Mit einer fast schon gewohnt souveränen Leistung beeindruckte Martin Ragginger beim Finale der ADAC GT Mastes am Hockenheimring: Bei den Saisonrennen 15 und 16 belegte das Fahrerduo Martin Ragginger / Robert Renauer auf Porsche 911 GT3 R die Ränge drei und vier – und holten damit das absolute Maximum gegen die enorm starke Konkurrenz von Corvette und Ford heraus.

Mit gerade einmal fünf Punkten Rückstand im Vergleich zu den Gesamtsiegern Alessi / Keilwitz holte Robert Renauer den Vizemeistertitel für das Team Tonino powered by Herberth Motorsport. Mit zwei Rennen weniger belegt Martin Ragginger den starken vierten Meisterschaftsrang und zieht nach seiner bis dato erfolgreichsten Masters-Saison mit zahlreichen Highlights positive Bilanz.

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Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verließ Martin Ragginger gestern den Schauplatz des Finales der ADAC GT Masters 2013 in Hockenheim. Mit Rang drei im ersten Rennen am Samstag hatte der 25-jährige Salzburger die Titelchancen seines Teamkollegen Robert Renauer gewahrt: Als Gesamtdritter lag der Renauer, der im Gegensatz zu Martin alle Saisonrennen bestritten hatte, in der Gesamtwertung auf Rang drei. Beim zweiten Rennen am Sonntag fuhr das österreichisch-deutsche Duo dann sogar auf Meisterkurs: Denn Tabellenführer Daniel Keilwitz war in der ersten Runde von einem Konkurrenten umgedreht worden und fiel bis ans Ende des Feldes zurück. Und als der Mercedes von Maximilan Buhk und Maximilian Götz gegen Rennende mit technischem Defekt ausrollte, schien der Weg frei. Doch dann zeigte sich die Überlegenheit der Corvette, die locker durchs gesamte Feld bis auf den sechsten Rang nach vorne fuhr. So fehlten Robert Renauer am Ende fünf Pünktchen zum Meistertitel.

„Wir sind Dritter und Vierter geworden hier am Hockenheimring, das war das Maximum, was wir an diesem Wochenende herausholen konnten – und das spiegelt im Grunde die gesamte Saison wider. Die anderen waren einfach zu schnell“, zog Martin Ragginger am Ende positive Bilanz. „Aber ich freue mich total, dass Robert Vizemeister geworden ist. Außerdem bin ich sehr stolz aufs ganze Team, wir hatten in dieser Saison keinen einzigen technischen Defekt und Robert und ich hatten übers ganze Jahr keine einzige Feinberührung. Wir haben also das Maximum aus unseren Möglichkeiten geholt und können mit erhobenem Haupt aus dem Fahrerlager spazieren. Ich hoffe, dass es nächstes Jahr so weitergeht.“
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