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ADAC GT Masters
18.09.2013

Polarweiss Racing greift nach dem Titel

Das „Halbfinale“ ist geschafft, jetzt geht es um den Titel: Polarweiss Racing kämpft mit Maximilian Buhk und Maximilian Götz beim Finale des ADAC GT Masters in Hockenheim vom 27. bis 29. September um die Meisterschaft. Beim vorletzten Rennwochenende auf dem Slovakia Ring fuhren Buhk / Götz im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 auf die Ränge vier und drei und hielten damit ihre Titelchancen intakt.

Das Mercedes-Duo liegt zwei Rennen vor dem Saisonende auf Rang zwei der Tabelle, 14 Punkte hinter den Tabellenführern in einer Corvette. Für Götz eine fast schon gewohnte Situation: „Im vergangenen Jahr bin ich als Dritter zum Finale gegangen und Meister geworden, nun ist die Ausgangslage sogar noch besser.“ Sergey Afanasiev / Andreas Simonsen wurden im zweiten Mercedes-Benz SLS AMG von Polarweiss Racing Siebte, am Sonntag verhinderte eine Durchfahrtsstrafe weitere Punkte.

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Beide Rennen auf dem Slovakia Ring liefen optimal für Buhk und Götz. Auf regennasser Strecke im ersten Lauf lag der Polarweiss-Mercedes auf Rang drei, bevor Buhk in einem Fotofinish Vierter wurde. Der zweite Lauf am Sonntag war noch erfolgreicher: Buhk gelang ein exzellenter Start von Position fünf. In der ersten Rennhälfte kämpfte der jüngste Pilot des ADAC GT Masters mit einer Corvette um die Führung. Nach dem Fahrerwechsel schob sich noch ein Audi zwischen den Führenden und Götz. Der ADAC GT Masters-Titelverteidiger brachte seinen Flügeltürer als Dritter ins Ziel und stellte damit den sechsten Podiumsplatz der Saison für Polarweiss Racing sicher.

„Toller Start von Maxi, gute Strategie, schöne Zweikämpfe“, fasste Götz das Rennen am Sonntag zusammen. „Die beiden Führenden konnten wir nicht halten, aber wir haben gut gepunktet. Jetzt geht es beim Finale um Alles. Die Situation kenne ich aus dem vergangenen Jahr. Wir sind Zweiter und der Abstand ist sehr gering. Unser Auto ist in Hockenheim schnell, das hat mein Sieg beim Finale im vergangenen Jahr bewiesen. Ich hoffe, dass wir uns dort gut platzieren.“

„Jetzt heißt es volle Attacke in Hockenheim“, gibt Buhk die Marschrichtung für das Finale vor. „Wir haben mit der Corvette an der Tabellenspitze einen sehr schnellen Gegner.“ Zwei starke Rennen zeigten bei der Premiere des ADAC GT Masters auf dem Slovakia Ring auch Sergey Afanasiev und Andreas Simonsen. Von Startplatz 13 fuhr sich das russisch-schwedische Duo im nassen ersten Rennen auf Position sieben nach vorn. Am Sonntag waren Afanasiev / Simonsen auf dem besten Weg das gute Ergebnis vom Vortag zu wiederholen, als die Rennleitung nach einem Vergehen in einer Gelbphase eine Durchfahrtsstrafe verhängte. Nach Absolvieren der Strafe verpassten die Polarweis-Piloten die Punkteränge als Elfte nur knapp.
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