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ADAC GT Masters
02.09.2013

Mies am Lausitzring unter Wert geschlagen

Nach einer eindrucksvollen Aufholjagd im zweiten Rennen sicherte sich Christopher Mies beim ADAC-GT-Masters-Rennwochenende auf dem Lausitzring mit Rang sechs wertvolle Punkte. Eine Strafe im ersten Lauf verhinderte allerdings eine deutlich höhere Ausbeute.

Mit Startplatz zwei für das erste Rennen begann das Rennwochenende auf dem Lausitzring für Mies und seinem Prosperia C. Abt Racing-Teamkollegen René Rast verheißungsvoll. Doch der erste Durchgang entwickelte sich anders als erhofft: Nach einem Blitzstart übernahm Rast zwar die Führung. Noch in der Anfangsphase des Rennens ließ sich sein Verfolger am Ende der Start- und Zielgeraden allerdings zu einem sehr optimistischen Überholversuch hinreißen.

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Während Rast trotz leichter Berührung das Manöver parierte, beschädigte sich sein Gegner das Fahrzeug so stark, dass das Safetycar auf die Strecke gerufen wurde. Wenig später wurde das Rennen wegen Reparaturarbeiten an der Streckenbegrenzung unterbrochen. Nach dem Restart bekamen Rast/Mies eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Der Grund: Rast hatte in der Safetycar-Phase das Führungsfahrzeug überholt. Unmittelbar danach übernahm Mies den auf Rang 19 zurückgefallenen Audi R8 LMS ultra. Bis zur Zielflagge konnte er nur noch fünf Plätze gut machen.

Besser lief es in Rennen zwei am Sonntag. Rast/Mies überzeugten mit Top-Rundenzeiten und machten zehn Positionen gut. Ihre Aufholjagd, die auf Platz 16 begann, endete erst auf P6. „Am Samstag haben wir sehr leichtfertig ein sehr gutes Resultat verschenkt. Ich hoffe nicht, dass uns die Punkte am Saisonende noch wehtun werden. Im zweiten Lauf haben wir mit einer starken Performance die passende Antwort geliefert“, sagte Mies.

Im Kampf um die Meisterschaft verlor der 24-Jährige etwas an Boden, bleibt mit 36 Zählern Rückstand aber noch in Schlagdistanz zur Spitze der Fahrerwertung. Die nächste Chance auf Punkte bietet sich dem Heiligenhauser Mitte September beim vorletzten ADAC-GT-Masters-Saisonlauf auf dem Slovakiaring (SK).