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ADAC GT Masters
14.08.2013

Den Matchball am Red Bull Ring vergeben

Der Red Bull Ring und Andreas Wirth, das wurde auch im dritten Jahr des ADAC GT Masters in Österreich keine Lovestory. Andreas Wirth machte auf dem 4,3 km langen Kurs in Österreich alles richtig, stellte seine Corvette mit seinem besten Qualifyingergebnis in diesem Jahr nicht nur als Zweiter in die erste Reihe, sondern hatte im ersten Rennen auch Chancen auf den ersten Podiumsplatz.

Bereits im vergangenen Jahr blieb Wirth ein möglicher Podiumsplatz auf dem Red Bull Ring verwehrt und auch am vergangenen Wochenende stand für Wirth am Ende nicht das verdiente Ergebnis. Im ersten Lauf startete der Heidelberger aus der ersten Startreihe und lag bis zum Pflichtboxenstopp als Dritter auf Podiumskurs. Dann kostete eine Blockade durch einen Audi den möglichen Podiumsplatz.

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Auf dem Weg zum Fahrerwechsel wurde Wirth von einem weit zurückliegenden Audi blockiert. Die Blockade kostete so viel Zeit, das Hohenadel nach dem Fahrerwechsel als Fünfter wieder auf die Strecke ging. Hohenadel fuhr die Pilot-Corvette Z06.R GT3 schliesslich auch auf der fünften Position über die Ziellinie. Nach einem Kontakt mit einem BMW in der letzten Runde belegte die Rennleitung Wirth und Hohenadel allerdings mit einer nachträglichen Zeitstrafe; die Corvette-Piloten wurden als 13. gewertet. In das zweite Rennen startete Hohenadel als Neunter und kämpfte sich bis auf Rang sieben nach vorn, bevor eine Durchfahrtsstrafe die Corvette wieder zurück warf – Hohenadel hatte eine Unfallstelle zu schnell passiert. Vom Ende des Feldes fuhr Wirth die Corvette dann anschließend noch in die Top-Zehn vor und beendete das Rennen als Neunter.

„Zwei Punkte an diesem Wochenende sind leider nicht das, was möglich gewesen wäre“, so Wirth. „Der Red Bull Ring ist wohl die beste Strecke für unsere Corvette im Kalender. Wir haben hier ganz klar in beiden Rennen einen Matchball vergeben, denn ein gutes Ergebnis wäre in beiden Rennen ohne Zweifel machbar gewesen. Das wir mit unserer Corvette nach dem schwierigem Saisonstart nun auch am Red Bull Ring wieder sehr konkurrenzfähig waren, ist nur ein schwacher Trost. Jetzt hoffe ich, dass wir unser Pech beim nächsten Rennen auf dem Lausitzring endlich abschütteln und unseren nun sehr guten Speed endlich in ein gutes Ergebnis umsetzen können.“
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