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ADAC GT Masters
25.04.2013

Alte Liebe: Hohenadel zurück im ADAC GT Masters

Christian Hohenadel ist zurück im ADAC GT Masters: Nach zwei Jahren in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring und einer Saison in der FIA GT1-Weltmeisterschaft kehrt der Quierschieder wieder zurück in die populäre deutsche Sportwagenserie, in der Hohenadel schon zwischen 2007 und 2010 erfolgreich am Start war.

Hohenadel startet für Callaway Competition in einer Corvette, dem Team, mit dem der 36-Jährige 2010 die FIA GT3-Europameisterschaft gewann. Im ADAC GT Masters startet Hohenadel gemeinsam mit dem ehemaligen ChampCar-Piloten und vierfachen Laufsieger Andreas Wirth (Heidelberg).

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Nach zwei Jahren Pause fühlt sich Hohenadel bei Callaway Competition auf Anhieb wieder wohl: „Ich freue mich sehr wieder für Callaway Competition zu fahren und habe mich direkt wieder eingefunden. Und nach den ersten Metern auf der Strecke war das alte Corvette-Gefühl auch gleich wieder da. Ich brauche noch einige Kilometer und hatte bisher nur einen Testtag. Daher weiss noch nicht genau, wo wir stehen, aber ich habe ein gutes Gefühl.“

Der Saisonstart in Oschersleben ist daher noch ein Lernwochenende für Hohenadel: „Unsere Callaway-Corvette sollte in Oschersleben sehr gut funktionieren. Ich erwarte, dass wir die Chance haben, in beiden Rennen in die Top-Fünf zu fahren. Wir werden uns an unseren Teamkollegen Diego Alessi und Daniel Keilwitz orientieren. Die sind im vergangenen Jahr Vizemeister geworden und damit unsere Messlatte. Es wäre vermessen zu sagen, wir fahren gleich am ersten Rennwochenende an der Spitze, denn dazu hat sich das ADAC GT Masters in den vergangenen Jahren zu sehr verändert und ist extrem konkurrenzfähig geworden. Mit Andreas Wirth habe ich einen guten Teamkollegen. Er ist im letzten Jahr schon für Callaway gefahren, und wir werden uns gut ergänzen.“

Für Hohenadel heißt die Devise beobachten und dann zuschlagen: „Die Saison ist sehr lang und durch eine Sommerpause zweigeteilt. Die ersten drei Rennen finden innerhalb von sechs Wochen statt, in der zweiten Saisonhälfte geht es dann mit fünf Rennen innerhalb von acht Wochen Schlag auf Schlag. Wir werden die ersten drei Rennen zu Jahresbeginn nutzen, um uns einzuschießen, denn in der zweiten Saisonhälfte gilt es dann, zu bestehen. Eines ist sicher: Es wird eine sehr spannende Saison.“
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