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24h Nürburgring
17.05.2013

ROWE im Regentraining vorne

Die Jagd auf die begehrteste Trophäe der Nordschleifen-Piloten ist eröffnet: Beim ersten Freien Training des ADAC Zurich 24h-Rennens gingen zum ersten Mal die Teams auf die Nordschleife, die sich am Sonntag um 17:00 Uhr in das größte Abenteuer des Motorsportjahres stürzen werden.

Bei äußerst nassen Streckenbedingungen war der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von ROWE Racing mit Lance David Arnold (Duisburg) / Alexander Roloff (Berlin) / Jan Seyffarth (Berlin) Thomas Jäger (München) das schnellste Fahrzeug. Sie waren auf der 25,378 km langen Strecke rund eine Sekunde schneller als der Audi R8 LMS ultra des Belgian Audi Club Team WRT mit der internationalen Fahrerbesetzung aus Laurens van Thoor (Belgien), Edward Sanström (Schweden), Christopher Mies (Heiligenhaus) und Christopher Hase (Kulmbach).

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An dritter Position platzierte sich das Werksteam des Reifenherstellers Falken, dessen Porsche 997 GT3 R von Wolf Henzler (Nürtingen), Peter Dumbreck (Großbritannien), Martin Ragginger (Österreich) und Sebastian Asch (Ammerbuch) pilotiert wird.

Zum ersten Mal ernst wird es am Freitagabend: Im Nachtqualifying (19:35 – 23:30 Uhr) geht es dann um die Startplätze.

Fans und Fahrer am Nürburgring hatten zu Auftakt des 24h-Rennens zunächst einmal vor allem eines: Ruhe. Dichter Nebel am Freitagvormittag machte jede motorsportliche Aktivität unmöglich, sodass die ersten Trainings im Rahmenprogramm gestrichen wurden und das 24h-Training verkürzt wurde. „Die Bedingungen waren grenzwertig“, schilderte Porsche-Pilot Timo Bernhard anschließend. „Es war unglaublich viel Wasser auf der Strecke. Wir haben dennoch versucht schnell zu fahren, ein Gefühl zu bekommen, wie das Auto im Regen funktioniert.“

Das gelang vor allem der ROWE-Mannschaft gut. Hier markierte mit Lance David Arnold ein anderer Nordschleifenroutinier die vorläufige Tagesbestzeit. „Ich hatte eine freie Runde, auf der alles gepasst hat“, strahlte der Duisburger. „Regen fand ich noch nie so schlecht. Es ist zwar viel Wasser auf der Strecke, aber die Piste war sauber und es gab wenige Gelbphasen.“
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