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24h Nürburgring
05.05.2013

Ahles-BMW 1er hat die Top-Fünf im Visier

Ahles Motorsport aus Unterschleißheim startet erstmals beim ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Nachdem Teameigner Thomas Ahles bereits zweimal als Fahrer beim härtesten Autorennen der Welt mit von der Partie war, setzt der 36-Jährige nun seinen eigenen BMW E82 GTS ein. Am Steuer des rund 430 PS starken V8 werden sich auch Thomas Frank, Torsten Kratz und Andreas Winkler abwechseln.

Seit 2010 hat Ahles dieses spezielle Projekt entwickelt und jedes Detail hochprofessionell umgesetzt. Nach gut 6.000 Arbeitsstunden war das Fahrzeug rennfertig und es erfolgten erste Einsätze auf dem Nürburgring. Beim ersten Roll-Out am 28. Juli 2012 im Rahmen der Rundstrecken-Challenge gab es gleich einen Klassensieg.

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Eine Woche später starteten Ahles, Winkler und Frank beim Sechs-Stunden-Rennen, welches zur VLN zählt. Ohne das kleinste Problem wurde das Trio auf Platz fünf bei elf Startern abgewinkt. „Hier zeigte sich wieder einmal, dass eine sorgfältige Vorbereitung sowie die Auswahl von hochwertigen Teilen und Komponenten beim Aufbau eines derartigen Fahrzeuges sehr von Bedeutung sind“, sagt der Teamchef. „Nochmals vielen Dank an die Sponsoren und Technikpartner bei der Verwirklichung dieses tollen Projekts und natürlich auch an meine Helfer!“

Seit Oktober 2012 verstärkt Torsten Kratz die bayrische Mannschaft. Der 42-Jährige zählt nicht nur zu den ganz schnellen Nordschleifen-Spezialisten, sondern auch als exzellenter Analytiker und Teamplayer. Gemeinsam mit Ahles und Frank wurde das 3-Stunden-RCN-Rennen in Angriff genommen. Im Feld der 135 Starter wurde das BMW-Team Gesamt-Siebter und Fünfter in der Klasse. Ahles: „Nach diesen drei problemlosen Rennen waren wir uns sicher: Jetzt ist die Zeit reif für die 24 Stunden!“ Über den Winter wurde der BMW 1er bei Ahles Motorsport umfangreich weiterentwickelt.

Für die Jagd rund um die Uhr zählt für das Fahrer-Quartett vor allem Eines: Ankommen! Das schicke Coupé mit dem bulligen V8-Sound startet bei den Specials bis 6.200 ccm und trifft dort auf Aston Martin Vantage, Audi RS5, Porsche GT3, Ferrari 458, Lexus IS-F, Toyota LFA, Hyundai Genesis und Chevrolet Corvette. „Unsere Klasse ist buntgemischt und sicherlich sehr homogen. Der Werks-Toyota ist der klare Favorit, dahinter ist aber fast alles möglich. Ein Platz unter den ersten Fünf bei elf Startern sollte machbar sein“, hofft Thomas Ahles.
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