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VLN
26.10.2012

Pierre Ehret startet beim VLN-Finale am Samstag

Nach dem vorzeitigen Ende seines WEC-Engagements nach Le Mans tritt der 56-jährige Sportwagenroutinier Pierre Ehret beim Finale der deutschen Langstreckenserie, dem 37. DMV Münsterlandpokal, noch einmal auf einem der beiden Audi R8 LMS ultra der Audi Race Experience an. Seine Teamkollegen werden der deutsche GT1-WM-Pilot Frank Schmickler und Nordschleifenpilot Mike Jäger sein.

Ehret freut sich auf das Finale, bei dem er sich in der mit 23 Teilnehmern exzellent besetzten Topklasse der SP9/GT3 auf die Jagd nach einem Top-Ten-Ergebnis begeben wird. „Das wird mein dritter Auftritt am Nürburgring in diesem Jahr, nachdem ich ja bereits einen VLN-Lauf und das 24h-Rennen zusammen mit der Audi Race Experience bestritten habe. Damit kommt meine Saison zu einem versöhnlichen Abschluss, da ja leider das FIA-WEC-Engagement so ungeplant beendet werden musste.“

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Ehret erhält so die Gelegenheit weitere Erfahrungen auf der Nordschleife zu sammeln – die er vielleicht im kommenden Jahr vermehrt zum Einsatz bringen kann. „Zwar ist die Planung für meine Saison 2013 noch in den Grundzügen, aber ein weiteres Engagement in der WEC wird es wohl wegen des damit verbundenen Aufwands und nach den negativen Erfahrungen mit meinem diesjährigen Einsatzteam nicht mehr geben. Ich könnte mir derzeit vorstellen, statt dessen ein Doppelprogramm aus mehreren VLN-Läufen und einigen 24h-Rennen zu bestreiten. Die Einsatzteams und der genaue Umfang müssen in den nächsten Monaten aber noch fixiert werden.“

Ehret hatte eigentlich in diesem Jahr vor die komplette Saison der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft zu bestreiten. Sein Einsatzteam, die Strassburger Ferrari-Mannschaft von Luxury Racing, zog jedoch nach den 24h von Le Mans beide F458 GTE aus der Meisterschaft zurück, nachdem man sowohl beim Auftaktrennen in Sebring als auch bei Klassiker in Le Mans jeweils Unfallschäden an beiden Autos verzeichnen musste.

„Leider kam der Rückzug für uns Kundenpiloten sehr überraschend und man muss auch festhalten das einige Zusagen vom Teammanagement nicht eingehalten worden sind. Dem gegenüber stehen die ausnahmslos guten Erfahrungen die ich mit der Audi race experience am Nürburgring gesammelt habe. Das ist mit ein Grund warum ich nächstes Jahr den Schwerpunkt mehr auf die Nordschleife legen möchte.“
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