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VLN
26.06.2012

Phoenix Racing auf der Nordschleife Erster und Dritter

"Das war ein perfekter Tag für Phoenix Racing“, stellte ein strahlender Ernst Moser fest. „Beide Audi R8 LMS ultra liefen absolut super, alle vier Fahrer waren fehlerfrei unterwegs, die Boxenstopps waren optimal – ich bin wirklich sehr zufrieden.“ Dieser Erfolg war ein Grund mehr für die ausgelassene Stimmung bei der 24h-Siegesfeier mit großem Feuerwerk am gleichen Abend.

Für den ersten Paukenschlag des Tages sorgte am Morgen Frank Stippler. Der Phoenix-Pilot aus dem nahen Bad Münstereifel ging kurz vor zehn Uhr nur wenige Augenblicke vor Ablauf des Trainings auf seine letzte Runde. Und „Stippi“ hatte ein für VLN-Verhältnisse ungewöhnliches Erlebnis: „Das war eine fast freie Runde, ich habe gerade einmal zwei Autos überholen müssen, das passiert wirklich nicht oft. Die Bedingungen, die Temperaturen, alles war perfekt.“ So blieb die Uhr schließlich bei hervorragenden 8.05,783 Minuten für die 24,433 Kilometer lange „Ring“-Runde stehen. Für Stippler und Teamkollege Marc Basseng (Neusalza Spremberg) bedeutete das die Pole-Position mit dem markant gelb-blauen Bilstein-Audi R8 LMS ultra. Der zweite Phoenix-R8 mit Christopher Haase (Kulmbach) und Luca Ludwig (Bornheim) kam mit 8.09,952 Minuten auf den vierten Startplatz im Feld mit 171 Fahrzeugen.

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Stippler/Basseng fuhren ein souveränes Rennen. Mit einem guten Start übernahm das routinierte Duo sogleich die Führung und gab diese lediglich während des ersten Boxenstopps kurz ab. „Es hat heute besonders viel Spaß gemacht, unser R8 war richtig gut zu fahren, wir konnten uns sogar ein kleines Polster heraus fahren“, so Marc Basseng. Mit 8.12,425 Minuten (178,156 km/h) wurde auch die schnellste Rennrunde für die Startnummer 15 notiert. Am Ende des Vier-Stunden-Rennens sahen Stippler/Basseng mit einem Vorsprung von 47 Sekunden als klare Sieger die Zielflagge. Der Jubel des Phoenix-Teams an der Boxenmauer stand der Freude beim 24h-Sieg in nichts nach.

Und Haase/Ludwig sorgten für zusätzlichen Jubel. Der rot-silberne Audi R8 LMS ultra mit der Nummer 5 kreuzte auf Platz drei liegend die Ziellinie und bescherte der Mannschaft von Ernst Moser die zweite Podiumsplatzierung an diesem Tag. Haase/Ludwig hätten gerne noch eine Runde drangehängt, denn ihr Rückstand auf den zweitplatzierten Mercedes betrug nur 1,587 Sekunden. In der letzten Runde wurde die Aufholjagd von Haase/Ludwig jedoch von zwei Geldphasen eingebremst, sonst wäre auch ein Phoenix-Doppelsieg möglich gewesen.

Auch beim fünften VLN-Rennen am Samstag, 07. Juli, ist Phoenix Racing mit zwei Audi R8 LMS ultra am Start, pilotiert von Frank Stippler und Basseng sowie Luca Ludwig und René Rast.
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