„Es ist nicht so schwer, wie ich es mir vorgestellt habe“, mit diesen Worten beendete Mies am Freitagabend das freie Training. Im Schaeffler-BMW hatte er ohne großes Risiko zu gehen eine Zeit von rund 9 Minuten und 15 Sekunden auf den Asphalt der Nordschleife gebracht. „Wenn man bedenkt, dass Alex grade zum ersten Mal in diesem Auto sitzt, ist das wirklich beachtlich“, lobte auch Teamchef Michael Bonk.
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Am Renntag war es dann ebenfalls Alexander Mies, der die schnellste Zeit des GT4-BMW im Qualifying fuhr. Mit 9:02.247 Minuten rangierte der Wagen auf Platz vier in der Klasse. Seine beiden Fahrerkollegen Peter und Michael Bonk waren von der Leistung ihres Fahrerkollegen begeistert. Neben der schnellen Runde wusste Mies auch durch konstante Leistungen zu glänzen, alle seine Runden bewegten sich in einem ähnlich schnellen Zeitfenster.
Im Rennen setzte sich dieser Trend dann fort. Mies war erneut der BMW-Pilot in der Klasse SP10. Lediglich ein Porsche und ein Aston Martin musste der Heiligenhauser ziehen lassen. „Ich hatte sogar insgeheim gehofft, dass Alexander die 9-Minuten-Marke knackt, aber das war heute leider nicht möglich“, sagte Michael Bonk. Für eine noch schnellere Zeit hätte Mies eine absolut freie Runde ohne Gelbphasen erwischen müssen. „Das Auto lässt sich sehr gut fahren und macht viel Spaß“, resümierte Mies hinterher sein eigenes Rennen. Die Platzierung ist indes noch offen. Da gegen den Klassensieger Protest eingelegt wurde, steht noch nicht fest, ob Mies nun zweiter oder dritter ist. Ein Podestplatz wird es aber in jedem Fall.
„Wie es weiter geht, müssen wir in den nächsten Tagen mal besprechen“, meinte Alexander Mies später. Bei Gesprächen mit den Teamchef soll geklärt werden, ob Mies weiter im GT4-BMW bleibt oder wie die letzten drei Läufe des Jahres bestritten werden. Sein Teamchef hatte schon vor dem 6-Stunden-Rennen gesagt: „Jetzt stellen wir die Weichen für 2013.“ Bleibt zu hoffen, dass diese Weichen Alexander Mies auf die Siegerspur bringen.
