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VLN
05.08.2012

Marco Seefried mit bestem Porsche bei VLN

Marco Seefried und Timbuli Racing konnten beim Höhepunkt der VLN-Saison, dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, einen großen Schritt nach vorn machen. Mit den schnellsten Rundenzeiten des Jahres fuhr das Fahrertrio rund um Seefried auf den tollen vierten Gesamtrang und stellte mit seinem Porsche 911 GT3 R den besten Sportwagen aus Zuffenhausen.

Zahlreiche Zuschauer, die strahlende Eifelsonne und ein hochkarätig besetztes Starterfeld: Das 6h-Rennen ist Jahr für Jahr das Highlight in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Marco Seefried teilte sich seinen Porsche mit Dennis Busch und dem Österreicher Norbert Siedler. Während das Fahrzeug in der Vergangenheit mehrmals vom Pech heimgesucht wurde, lief der Rennwagen nun umso besser: „Schön, dass es endlich nochmal zu einem so guten Ergebnis gereicht hat“, strahlte Marco Seefried im Anschluss an die Sechs-Stunden-Hatz.

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Der Wemdinger und seine Teamkollegen hatten eine einwandfreie Performance abgeliefert und fuhren ihre bislang schnellsten Rundenzeiten des Jahres. Bereits im Qualifying am Samstagmorgen konnte Seefried die beste Trainingsrunde abspulen und sicherte damit Startplatz sieben – eine vielversprechende Ausgangslage für das 6h-Rennen. Im Anschluss kämpften sich Seefried, Siedler und Busch schnell auf die vierte Position vor, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. So ging Marco Seefried am Ende mit dem besten Porsche im Starterfeld über die Ziellinie. Sein Fazit viel dementsprechend positiv aus: „Wir haben uns ordentlich verbessert. Das hängt auch damit zusammen, dass Michelin uns einen sehr guten Reifen zur Verfügung stellte, der super funktioniert hat. Mit etwas Glück können wir bald um das Podium mitreden.“

Erneut ging Marco Seefried zudem auf dem Porsche 911 GT3, der ebenfalls von Timbuli Racing eingesetzt wird, ins Rennen. Hier stand mit Startplatz 17 eine gleichermaßen gute Basis zu Buche, dennoch musste Seefried früh aufgeben. Nach einer turbulenten Startphase passierte dem Porsche-Pilot im Bereich Eschbach eine Kollision beim Überrunden: „Ich bin auf zwei langsamere Autos aufgelaufen und dachte, sie würden mir Platz machen. Leider waren wir uns nicht ganz einig. Für meine Teamkollegen, die daher gar nicht zum Einsatz kamen, tut mir das sehr leid“, entschuldigte sich Seefried daraufhin.

Eine einstündige Zusammenfassung des spannenden 6h-Rennens zeigt der TV-Sender Sport1 am Mittwoch, dem 08. August, um 17:30 Uhr. Der nächste Wertungslauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft findet am 25. August statt. Zuvor geht es für Marco Seefried schon am kommenden Wochenende mit Vollgas weiter: Im ADAC GT Masters tritt der Sportwagen-Spezialist vom 10. bis 12. August auf dem Red Bull Ring in Österreich an.
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