Bei der Rotax Max Challenge kämpfen 6 Fahrer für das Project7Racing Team mit Carlo Bockermann (Mini-Cup/Intrepid), Nils Ballerstein (Senior-Cup/Flandria), Louis Fuhrmann (Senior-Cup/Intrepid), Dominik Vasold (Senior-World/Flandria), Marco Bassendowski (Senior-World/Flandria) und Maurice Schiwy (DD2-World/Intrepid) um Erfolge. Schon in den Freitag und Samstag Trainings konnte man in verschiedenen Klassen mit der ein oder anderen Top Zeit für Aufsehen sorgen.
Anzeige
Für Carlo Bockermann sollte es ein schwarzer Sonntag werden, schon im Qualyfying konnte Carlo die Performance im Regen nicht auf den Asphalt bringen und musste vom zwölften Platz aus starten. Im Prefinale auf abtrocknender Strecke konnte er die Zeiten des Zweitplatzierten mitgehen und fuhr in den 9 Runden auf den 8.Platz nach vorne. Im Finale sollte es anders laufen. Die Strecke schon halb abgetrocknet entschied sich der Bückeburger als einziger mit Slicks an den Start zu gehen, hätte es nicht im Vorstart wieder zu nieseln angefangen, wäre das Finale sicher in der Hand von Bockermann gewesen.
Die Senior Cup Fahrer Ballerstein und Fuhrmann mussten schon im Qualyfying mit nagelneuen Regenreifen mit stumpfen Waffen kämpfen und belegten Platz 23 und 24. Im Prefinale ging es für Ballerstein nach hartem Kampf bis auf den 15. Platz nach vorne. Doch auch im Finale waren beide Piloten vom Pech verfolgt. Fuhrmann schied nach einem Startcrash direkt aus und auch Ballerstein musste nach einem tollen Rennen schon in den Top Ten liegend mit einem technischem Defekt sein Kart in der Wiese abstellen.
Bei den Senior World Fahrern mussten Vasold und Bassendowski wie auch schon ihre Teamkollegen mit Reifenproblemen in den Renntag gehen. Im Zeittraining auf Platz 19 und 23 gefahren, war es natürlich keine optimale Ausgangsposition für die folgenden Rennen. Vasold konnte sich im Prefinale auf den 13. Platz im stark umkämpften World Feld nach vorne kämpfen. Bassendowski weit abgeschlagen nach Anfangstumulten beendete das erste Rennen als 20.
Das Finale wurde zur Reifenlotterie. Teamchef Denis Thum gab seinen Fahrern den Tipp das Rennen auf Slicks zu starten. Beide Fahrer schon auf Slicks im Vorstart bekam Vasold vom wieder anfangenden Nieselregen Nervenflattern und entschied sich doch mit Regenreifen zu fahren. Die Reifen komplett zerstört beendete er das Rennen auf dem 13. Platz. Bassendowski zeigte im Finale eine fulminante Aufholjagd, fuhr eine schnellste Rennrunde nach der anderen und verpasste das Treppchen nur um eine Kurve. Ein vierter Platz von Position 20 aus zeigt welches Potential in dem neuen Flandria Kart steckt.
Maurice Schiwy im Qualy auf dem 8. Platz gelandet, zeigte im Prefinale was in ihm steckt. Nach eiskalten Überholmanövern und einer schnellsten Rennrunde nach der anderen, fuhr er bis auf den 3. Platz nach vorne. Im Finale mit einem nicht planmäßigen Startdreher fuhr der schnelle Project7Racing Pilot trotz krummer Lenksäule die Topzeiten mit und verbesserte sich auf den 7. Platz. „Ohne den Dreher wäre viel mehr drin gewesen.“, so Schiwy nach dem Lauf.
Am vergangenen Wochenende griff Teamchef Denis Thum beim RMKC Lauf in Hahn selbst ins Lenkrad um verschiedene Einstellungen und Updates zu testen und konnte mit einem Doppelsieg die Tests desFlandria Comptetition Karts erfolgreich abschließen.
