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Kartsport Allgemein
30.10.2012

Podiumsplatz für Max Grün beim Senioren-Debüt

Am letzten Oktober-Wochenende fanden im niedersächsischen Emsbüren die ersten Rennen zum Dreiländer-Pokal 2012/2013 statt – mit am Start der 14-jährige Schüler Max Grün aus Herten. Mit einer Ausnahmegenehmigung des Veranstalters durfte er erstmals in der Klasse der Senioren an den Start gehen, obwohl er noch nicht die hierfür geforderten 15 Jahre alt ist.

Spät angereist blieben am Samstag nur drei kurze Sitzungen im freien Training, um eine brauchbare Abstimmung für das CRG-Kart zu finden. Zudem musste sich Max an die höhere Leistung des Senior-Motors, an die weicheren Reifen und die bisher nicht vorhandene Vorderradbremse gewöhnen.

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Alles funktionierte ganz gut und so ging man frohen Mutes den Rennsonntag an. Der fand bei bestem Wetter statt. Strahlender Sonnenschein und Temperaturen um 10 Grad Celsius belohnten die angereisten Fahrer für ihr Kommen. Lag Max beim Warm-Up noch auf dem sechsten Platz, konnte er sich im Qualifying die vierte Startposition sichern. So ging es auch nach dem Start zum ersten Rennen in die erste Kurve. Zur Rennmitte konnte Max eine Position gut machen. Nach vorne war der Zug allerdings schon abgefahren und Max lief ungefährdet auf dem dritten Rang ein.

Das war auch die Startposition für das Finalrennen des Tages. Hier musste der Start dreimal wiederholt werden, weil erst dann die Startformation den Rennleiter zufrieden stellte. In der Pause zwischen den Rennen hatte Vater und Mechaniker Andreas Grün noch die Übersetzung des Karts geändert. Dieses stellte sich als große Verbesserung heraus und so konnte Max das ganze Rennen über das Tempo der Spitze mitgehen, fand aber keinen Weg am Zweitplatzierten vorbei.

Das Podest bei der abendlichen Siegerehrung machte dem Dreiländer-Pokal alle Ehre: Auf Platz eins der Belgier Jentsen Adriaenssen, auf Platz zwei der Niederländer Sven Vennegeerts und auf Platz drei der Deutsche Max Grün.

„Es war ein gelungener Ausflug nach Emsbüren“, so ein zufriedener Max Grün. „Ich konnte mich schnell an das Senior-Kart gewöhnen und den Speed der Konkurrenz mitgehen. Das lässt für die nächste Saison hoffen. Wir werden solange es geht die Winterpause für weitere Testeinsätze nutzen.“
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