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Kartsport Allgemein
21.11.2012

Ardigo gewinnt 16. SKUSA Super Nationals in Las Vegas

Am vergangenen Wochenende stand Las Vegas wieder ganz im Zeichen des Kartsports. Auf dem Parkplatz des Rio All Suite Hotel & Casino fand zum 16. Mal das SKUSA Super Nationals statt. Piloten aus aller Welt kämpften in neun Klassen um ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Dollar. Sieger der KZ2 wurde Marco Ardigo, die Deutsche Sophia Floersch hatte dagegen bei den Junioren weniger Glück.

Über 450 Piloten gehen alljährlich beim wohl verrücktesten Rennen der Saison in der Wüste Nevadas an den Start. Der Parkplatz des Rio All Suite Hotel & Casino verwandelt sich zu einer packenden Rennpiste und bringt spannenden Rennsport in das Glücksspielparadies. Neben den Stars aus Amerika, finden auch immer mehr Fahrer aus Europa, Asien und Südamerika den Weg nach Las Vegas.

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Dabei blickten alle Augen auf die Kategorie KZ2. Mit 10.000 Dollar wartete dort der größte Preisgeldtopf auf den Sieger. Die besten Karten hatte der Niederländer Max Verstappen (CRG/TM), im Zeittraining und den Heats dominierte der Sohn des ehemaligen Formel 1-Piloten Jos Verstappen das Geschehen und startete aus der Pole-Position in das große Finale am Super Sunday. Doch das Glück war nicht auf seiner Seite, nach nur zwei Runden musste er sein Kart im Aus abstellen und zusehen wie Marco Ardigo (Tony Kart) aus Italien seinen dritten Las Vegas-Sieg einfuhr. Hinter ihm folgten Anthony Abbasse (Sodi/TM), Patrik Hajek (Praga/Parilla), Bas Lammers (Parga/Parilla) und der amtierende Deutsche Schaltkartmeister Jorrit Pex auf den Rängen zwei bis fünf.

Ebenfalls zu überzeugen wusste der amtierende KZ2 Europameister Simas Juodvirsis (Energy) in der Klasse S1, der Lette siegte vor dem US-Boy Fritz Leesmann (CRG) und Alessandro Manetti (Praga). Bei den Junioren siegte der Canadier Lance Stroll (Zanardi) vor KF3 Europameister George Russel (OK1) und Luke Selliken (Kosmic) aus den Vereinigten Staaten. Pech hatte indessen die einzige deutsche Teilnehmerin Sophia Floersch.

Schon in den freien Trainings kämpfte sie mit Elektronikproblemen und musste letztlich das Wochenende als Zehnte im Hoffnungslauf beenden. Sein letztes Kartrennen bestritt der amtierende Deutsche Kart Meister Dennis Olsen (Energy/Leopard), bis zum Finale schien es auch, als ob er den Sieg nach Norwegen holen könnte. Doch in den 25 Rennrunden musste er sich seiner Konkurrenz beugen und fiel weit zurück, der Sieger hieß Gabriel Chaves (Tony Kart / Leopard) aus Columbien gefolgt von Louie Pagano (Birel/Leopard) und Kiel Spaulding (FA Kart/Leopard).

Quelle: www.kart-magazin.de
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