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DKM
17.10.2012

Moritz Horn: Aufregender Einstieg in die 1. Liga

Der junge Hesse Moritz Horn wagte am vergangenen Wochenende im belgischen Genk den Aufstieg in die Deutsche Kart Meisterschaft. Nach zwei Jahren bei den Junioren kam der Youngster gut in Fahrt und etablierte sich bei seinem Debüt im Mittelfeld.

„Wenn ich den Einzug in die Finalrennen schaffe, bin ich sehr zufrieden“, zeigte sich Moritz vor dem Rennwochenende zurückhaltend. Doch schon in den freien Trainings am Freitag zeigte er welches Potential in ihm steckt. In der Königsklasse des deutschen Kartsports fuhr Moritz Spitzenzeiten und ließ auf ein erfolgreiches Wochenende hoffen. „Bis jetzt sieht es sehr gut“, freute sich der Youngster des KV Oppenrod.

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In den Vorläufen am Samstag bekam er jedoch die Härte des hochkarätigen internationalen Starterfeldes zu spüren. Moritz gab trotzdem sein Bestes und konnte mit Rang 15 im zweiten Durchgang ein erstes Ausrufezeichen setzen. Leider sprang nach einem Ausrutscher im zweiten Lauf nur Platz 23 heraus und Moritz wurde dadurch nur als 31. im Gesamtklassement gewertet. „Nach dem gestrigen Tag, hatte ich gehofft, nicht in den Hoffnungslauf zu rutschen. Nun müssen wir morgen Ruhe bewahren, dann sollte der Finalteilnahme nichts im Weg stehen“, Moritz weiterhin zuversichtlich.

Am Sonntag hatten sich die Regenwolken verzogen und zum Start des Hoffnungslaufs strahlte sogar die Sonne vom Himmel. Mit einer beherzten Fahrt hielt sich der Biebertaler aus allen Kämpfen heraus und sicherte sich als Fünfter sein Finalticket. In diesen behauptete sich der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V. dann im Mittelfeld und mischte zeitweise in den Top-20 mit. Leider warfen ihn einige Positionskämpfe wieder zurück und er sah das Ziel auf den Positionen 27 und 29.

Trotz der ersten Enttäuschung konnte Moritz am Abend ein positives Fazit ziehen: „Nach Freitag hatte ich meine Erwartungen hochgeschraubt und war mir sicher weiter vorne zu landen. Leider musste ich feststellen, dass zwischen Training und Rennen noch immer ein großer Unterschied ist. Wir werden in den Wintermonaten hart arbeiten, um in 2013 top vorbereitet an den Start zu gehen. Ein großer Dank an meine Eltern, mein Team Keijzer Racing und meine Partner für die tolle Unterstützung in dieser Saison.“
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