15. April 2012 Das Auftaktwochenende der 2011 gegründeten Blancpain-Serie hielt für Christopher Mies einige knifflige Aufgaben bereit: Er kannte die Strecke in Monza nicht, musste sich 56 gegnerischen Fahrzeugen erwehren und sein WRT-Team ist die Titelverteidiger-Mannschaft – eine große Bürde.
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In den Freien Trainings ließen es Mies und seine beiden Mitstreiter noch gemächlich angehen und belegten Plätze im Mittelfeld. In den drei Zeittraining-Durchgängen qualifizierte sich das Trio dann für den siebten Startplatz.
Vor dem 3-Stunden-Rennen öffnete der Himmel die Schleusen und überflutete das Autodromo Nazionale di Monza. Der Start, mit Christopher Mies am Steuer des Audi R8 LMS ultra mit der Nummer „1“, erfolgte hinter dem Saftey Car. „Nachdem das Rennen freigegeben war, bin ich schnell von Rang sieben auf Rang vier nach vorn gefahren“, so Christopher Mies. „Aber dann hörte ich ein unschönes Geräusch an der Hinterachse. Fortan ließ sich das Auto nicht mehr einwandfrei fahren.“ Trotzdem kämpften sich Mies, Haase und Ortelli tapfer über die komplette Renndistanz durch und belegten am Ende den siebten Rang. „Mehr war nicht drin. Ohne den Defekt hätten wir locker gewinnen können. Echt schade“, resümierte Mies trotz der starken kämpferischen Leistung etwas enttäuscht.
In dem hochklassig besetzten Feld fuhr der neunmalige Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi mit seinem Team auf den 18. Platz.
Das zweite Saisonrennen der Blancpain Endurance Series steigt am 3. Juni auf der britischen Traditionsstrecke in Silverstone. „Dort liebäugeln wir mit einem Spitzenergebnis“, so Christopher Mies. „Unser Team arbeitet auf so hohem Niveau. Wir haben einfach einen Podestplatz oder gar einen Sieg verdient.“
