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Automobilsport
23.04.2012

Rennfahrer-Nachwuchs: Fit in doppelter Hinsicht

Die Förderkandidaten der Deutsche Post Speed Academy trafen sich zu einem zweitägigen Doppelworkshop, der obligatorisch am Anfang einer jeden Saison steht: Neben einem Fitnesstraining inklusive Leistungstest stand dabei eine Medienschulung mit dem Schwerpunkt Selbstvermarktung auf dem Plan.

Wie vermarkte ich mich als talentierter Nachwuchs-Rennfahrer? Um diese Frage zu klären und um in den Bereichen PR, Marketing und Social Media geschult zu werden, kamen die Förderkandidaten der Deutsche Post Speed Academy zu einem Workshop in der Zentrale der Deutschen Post zusammen. Oliver Schielein, Geschäftsführer der Schwabacher Marketingagentur IKmedia, verdeutlichte im Post Tower, dass der Umgang mit Journalisten, Fans, Sponsoren und Funktionären gelernt sein will – gute PR sorge für ein positives Image und steigere so auch den Marktwert.

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Gerade weil mit Marvin Kirchhöfer, Lucas Wolf, Jonas Giesler, Jason Kremer und Sven Müller fünf Neueinsteiger dabei waren, nahm sich der Kommunikationsexperte Zeit für ausführliche Erklärungen und Übungen. So wurde beispielsweise über die Dos und Don’ts im Umgang mit der Öffentlichkeit sowie über das richtige Verhalten in Interviewsituationen gesprochen. Außerdem erstellten die Kandidaten Probeverteiler – zum Beispiel zum Aussand von Pressemeldungen – und erfuhren alles zur gekonnten Präsentation ihrer Person in den sozialen Netzwerken. Der Tenor: Eine langfristige, strukturierte Planung und ein hohes Maß an Kreativität haben bei der Selbstvermarktung oberste Priorität.

Am Abend besuchten die „schnellen Postboten“ ein Briefzentrum der Deutschen Post und erhielten dort hautnah einen Einblick in die organisatorische Meisterleistung bei der korrekten Verteilung von Briefen. Am zweiten Tag wurde der Workshop mit einem Fitnesstest unter der Anleitung von Emberger-Sports, das auf die Bedürfnisse von Motorsportlern spezialisiert ist, abgerundet. Nach einem Fitnesstalk mit Geschäftsführer Gernot Emberger wurde der allgemeine körperliche Zustand der Kandidaten – vor allem eine gute Kondition ist wichtig – anhand eines Cooper-Tests ermittelt. Eines steht nach zwei Workshoptagen fest: Die Kandidaten gehen fit in die Saison – sowohl körperlich als auch in Sachen korrekter Selbstvermarktung.
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