Und dennoch zeigte er den Biss eines Rennfahrers und stellte seinen „Sepp“, wie er seinen BMW liebevoll nennt, im ersten Rennen auf die Pole-Position. Im zweiten Qualifying am Freitag Mittag sprang dann nur der dritte Startplatz für den Siegener heraus, da man sich entschied, mit alten Reifen zu fahren, um im Rennen die volle Performance der neuen Hankook-Pneus sich zu Nutze zu machen.
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Ähnlich spannend wie die ganze Saison verliefen dann auch beide Rennläufe am Samstag. Durch einen Fehler beim fliegenden Start musste Janis das ganze Starterfeld der Klasse 2 an sich vorbei ziehen lassen, ehe er im Verlauf des Rennens sich Platz um Platz wieder nach vorne kämpfte. Lediglich der Führende war so weit enteilt, dass am Ende der zweite Platz heraus sprang. Am Nachmittag stand der zweite und zugleich letzte Lauf der Saison auf dem Programm und es sollte ein Finale Furioso werden. Bereits beim Start kämpfte sich Janis auf den zweiten Platz, aber sein Konkurrent wollte ihm diesen nicht kampflos überlassen und so entwickelte sich ein spannender Fight, der dem Führenden Danny Brink den nötigen Vorsprung verschaffte, um seinen zweiten Sieg am Wochenende einzufahren.
Rundenlang wurde packender Motorsport auf hohem Niveau geboten, ehe eine Berührung zwischen den beiden Rookies den Ausgang des Rennens zum Nachteil von Janis Steiner entschied. Mit einem stark ramponierten Wagen kam er letzlich als Dritter ins Ziel. Für die Endabrechnung hatte das Wochenende aber keine Auswirkungen mehr und so konnte Janis Steiner mit dem Team der PerformanceSchmiede am Abend seinen ersten Titel im Tourenwagensport ausgiebig feiern.
