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Automobilsport
25.11.2012

Das sind die KTM X-BOW Battle

Im Jahr 2010 wandte sich KTM mit einer besonderen Idee dem Kunden-Rennsport zu: Die „KTM X-BOW Battle“ sollte leistbaren, gleichzeitig attraktiven Motorsport für alle Besitzer eines KTM X-BOW bieten. Das Konzept dahinter: Zwei Wertungsklassen, um allen Versionen des KTM X-BOW den Start in einer Rennserie zu ermöglichen.

Niemand sollte ausgeschlossen werden, niemand sollte gezwungen sein, unverhältnismäßig viel Geld in sein Fahrzeug stecken zu müssen, um irgendwelchen Reglements-Vorschriften zu genügen. Georg Silbermayr nahm sich mit Unterstützung von KTM dem Aufbau der Serie an – Ende April 2010 begann man mit 16 Startern am österreichischen Salzburgring.

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Das Konzept der „KTM X-BOW Battle“ ging im Laufe der Jahre 2010 und 2011 vollends auf: Die Starterfelder wurden immer voller und auch aus anderen Rennserien wechselte der eine oder andere Pilot auf den österreichischen Rennwagen – und damit in die KTM X-BOW Battle. Ende des Jahres 2010 gipfelten die Anstrengungen aller Beteiligten dann in einer Einladung seitens der ITR, beim Auftritt der DTM auf dem Adria Raceway einen Gastauftritt zu absolvieren: 30 Fahrer sorgten auf der Strecke südlich von Venedig für ein eindrucksvolles Spektakel, das in eine direkte Einladung für einen weiteren Gastauftritt im Jahr 2011 mündete: Auch dort sorgte man – diesmal auf dem Eurospeedway Lausitzring – mit packender Renn-Action für den richtigen „orangen Touch“.

Und für 2012 gelang schließlich noch eine weitere Steigerung, denn mit dem Antreten im Rahmen der DTM auf dem Red Bull Ring erfuhr das Starterfeld der KTM X-BOW Battle ein echtes Heimspiel – schließlich wird der Supersportwagen, der die Basis für die Rennfahrzeuge bildet, im keine 50 Kilometer entfernten Graz gebaut!

Die Rennen selbst zeichneten sich in dieser Saison durch extrem harte, spannende Positionskämpfe quer durch das Starterfeld aus: Durch ein neues Reglement wurden nicht nur die Kosten reduziert, sondern auch die Chancengleichheit erhöht. Wie gut die neuen Regeln ankamen, zeigten schon alleine die vielen neuen Teams, die sich in die „Battle“ eingeschrieben hatten. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich viele neue Fahrer an der Spitze tummelten und arrivierten Piloten wie Ernst Kirchmayr, Sebastian Grunert oder Klaus Angerhofer das Leben schwer machten. Ebenfalls neu: Eine ganze Reihe schneller Damen setzte den männlichen Mitbewerbern zu: Neben Veranstalter-Gattin „Julie Wood“, Danijela Radulovic und Ronja Assmann beeindrucken vor allem Laura Kraihamer (die Schwester von LMP2-Ass Dominik Kraihamer) und Stéphane Kox (die Tochter von GT1-Profi Peter Kox).

Für die Saison 2013 laufen die Planungen auf Hochtouren, eines steht allerdings jetzt schon fest: Auch im nächsten Jahr wird die KTM X-BOW Battle im Rahmen des Porsche Alpenpokals unterwegs sein, die Kooperation mit der Porsche-Amateur-Rennserie hat sich als äußerst glücklich erwiesen. Dennoch arbeitet Veranstalter Georg Silbermayr gemeinsam mit KTM an neuen Ideen, die allerdings erst im Herbst dieses Jahres spruchreif sein werden. Wer Lust auf eine Teilnahme am derzeit wohl größten, spektakulärsten und spannendsten Markenpokal Europas bekommen hat, kann sich für einen Start auch ganz einfach ein Auto mieten – die Preise dazu sind nachfolgend angeführt.

Die Nenngebühr pro Rennwochenende (geht zu 100% an den Veranstalter): 1.490,- Euro, Fahrzeugtransport pro Rennwochenende: 200,- bis 500,- Euro, je nach Entfernung, Mechanikerservice pro Rennwochenende: 490,- Euro, Fahrzeugmiete pro Rennwochenende (Klasse „Rookies“): 1.500,- Euro. Fahrzeugmiete pro Rennwochenende (Klasse „ProAm“): 2.800,- Euro. Alle Preise netto exkl. MwSt., sämtliche Schäden (außer Verschleiß) müssen separat bezahlt werden.

Weitere Informationen
Silbermayr Consulting AG
C/o Silbermayr
Peter Jordan Strasse 28-30/2
A-1190 Wien
Tel.: +43 664 25 222 25
Fax: +43 1 046 20 60
Mail: Battle@Silbermayr.de
www.x-bow-Battle.at
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