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Automobilsport
16.10.2012

Cup & Tourenwagen Trophy-Finale am Nürburgring

Am kommenden Wochenende steht für die Cup & Tourenwagen Trophy das Saisonfinale auf dem Nürburgring an. Einige der Piloten des in Wiesbaden beheimateten Hesse Motor Sports Club reisen mit guten Chancen, einen Titel zu holen in die Eifel. Im bisherigen Saisonverlauf zeigte das HMSC Team hervorragenden Motorsport und feierte Gesamtsiege, Podestplätze und zahlreiche Klassensiege.

Der noch amtierende Titelträger aus der Saison 2011, René Freisberg, kommt als bestplatzierter HMSC-Starter zum Finale an den Nürburgring. Mit 51,83 Punkten rangiert der Audi-Pilot momentan auf dem vierten Gesamtrang. Zum Führenden der Meisterschaftswertung sind es augenblicklich 3,33 Punkte Rückstand.

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Freisberg muss allerdings auf einen Ausrutscher der vor ihm liegenden Piloten hoffen, wenn er seinen Titel verteidigen will. Umstrukturierungen in der Klasseneinteilung im Laufe der Saison könnten ihm einige Punkte in der Endabrechnung gekostet haben. Gelingt dieser Coup nicht, kann sich der Kelkheimer mit dem Gewinn der Klassenwertung trösten. Hier liegt er mit über 20 Punkten Vorsprung uneinholbar auf Platz eins in seiner Klasse. Nach seinem Gesamtsieg vor zwei Wochen am Nürburgring, dürfte der Nirobo Audi auch an diesem Wochenende ganz vorne erwartet werden. In seiner Klasse hat es René Freisberg mit zwei weiteren HMSC-Piloten zu tun.

Walter Trachsel und Christian Ladurner (beide Seat Leon Supercopa) konnten in den letzten Rennen immer wieder mit starken Leistungen überzeugen. Besonders Walter Trachsel darf mit seiner ersten Saison im Rundstreckensport sehr zufrieden sein. Greenlion-Pilot Christian Ladurner will beim Finale auf der Eifelstrecke nochmals zeigen was im Seat Leon Supercopa steckt. Bei den beiden geht es noch um die klasseninterne Auseinandersetzung um Platz zwei. Trachsel liegt nur 0,6 Punkte vor Ladurner. Hier wird es nochmals richtig spannend.

Nur zwei Positionen hinter dem erfahrenen Freisberg rangiert der junge Julien Schlenther (Renault Clio RS III) mit 51,03 Punkten an sechster Stelle der Gesamtwertung und ist damit zweitbester HMSC-Starter. Der junge Essener kann beim Finale diese Position noch verbessern, zumal seine Klasse wieder gut gefüllt ist. Vor zwei Wochen an gleicher Stelle sammelte der Renault Clio-Pilot durch zwei zweite Plätze in der Klasse ordentlich Punkte. Dies gilt es am kommenden Wochenende zu bestätigen, zumal Schlenther noch ein heißes Eisen im Feuer hat: Er führt in der Junioren Wertung mit knapp über drei Punkten vor Stefan Nägler (Porsche 996) und Timo Siekmann (Ford Fiesta ST). Zum Gewinn der Klassenwertung fehlen momentan an die vier Punkte. Hier muss Julien Schlenther, wie René Freisberg, auf fremde Mithilfe hoffen.

Auch Günter Göbel (Porsche 996) konnte in der laufenden Saison bereits mehrfach Podestluft schnuppern. Der Mainzer ist immer für einen Platz unter den ersten Drei gut. Vor zwei Wochen bestätigte der Porsche-Pilot seine gute Form mit Platz drei und fünf in der Gesamtwertung. Ein ähnliches Resultat kann ihm beim Finale erneut gelingen.

Mit in der Klasse geht Teamkollege Sven Schneider (Audi TT) an den Start. Der Audi TT-Pilot muss sich dabei mit zwei weiteren starken Porsche auseinandersetzen. Kein leichtes Unterfangen für den Mainzer. Matthias Dreher hat beim Finale in der Klasse bis 1.300 ccm diesmal keinen Klassen-Gegner. Schade für den Gaggenauer, der sich vor zwei Wochen noch einen tollen Fight mit einem Yaris liefern konnte.

Mit Pierre Bonhôte startet in der STT ein weiterer HMSC-Pilot am Nürburgring. Die HMSC-Piloten sind erstmals am Freitag mit den beiden Qualifyings gefordert. Die beiden Rennen finden am Samstag statt.
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