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ADAC Procar
08.07.2012

Erneute Pole für Jens Weimann

Mit rund halbstündiger Verspätung starteten die Piloten der ADAC PORCAR in das Qualifying beim „Großen Preis der Stadt Magdeburg“. Doch diese halbe Stunde zahlte sich aus, denn so konnten sie ihr Qualifying bei strahlendem Sonnenschein absolvieren, was nicht allen Rennserien in ihren Sessions heute vergönnt war.

Erneut war es Jens Weimann, der mit 1:39.236 min. die schnellste Zeit ablieferte. In der Division 2 freute sich Yury Krauchuk über seine erste Bestzeit in der Division 2 mit 1:47.656.

Das Warten auf den Beginn des Zeittrainings der ADAC Procar hatte sich gelohnt. Viele Führungswechsel in der Division 2 und die Jagd auf die schnellste Zeit von Jens Weimann in der Division 1 waren es auf jeden Fall wert. Weimann brannte in seiner achten Runde die schnellste Zeit (1:39.236 min.) in den Börde-Asphalt, die auch „Paul Green“ in seiner schnellsten Runde (1:40.706 min.) nicht unterbieten konnte.

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„Ich freue mich, dass ich inzwischen in meinem ersten Tourenwagen-Jahr so nah an Jens heranfahren kann und freue mich jetzt wirklich auf die beiden Rennen morgen“, so Green, der mit seinem BMW 320 si E90 vom Liqui Moly Team Engstler nicht von einem einzigen Problem zu berichten wusste. Jens Weimann war ebenso guter Dinge und ist gespannt auf den Rennsonntag: „Ich habe mir gewünscht, dass meine Gegner noch ein bisschen mehr Gas geben. Das ist jetzt passiert und daher freue ich mich sehr auf die Duelle in den Rennen.“ Die drittschnellste Zeit mit nur zwei Zehnteln Unterschied wurde vom Schweizer Milenko Vukovic gefahren (1:40.996 min.)

In der Division 2 war Abwarten die richtige Strategie – das zumindest verriet Yury Krauchuk, der die schnellste Zeit in der Division 2 im Ford Fiesta vom RAVENOL Team SAN wie Weimann in der achten Runde fuhr. „Ich habe zunächst abgewartet, was die Konkurrenz so macht, um dann zur richtigen Zeit auf eine schnelle Runde zu gehen“, so der Weißrusse. Seiner 1:47.656 min. kam Lennart Marioneck im Fiesta vom Liqui Moly Team Engstler am nächsten. Der Student war zwar mit seiner 1:47.700 min. ganz zufrieden, hatte aber auch das Gefühl, dass noch mehr möglich gewesen wäre: „Ich habe erst spät meinen Rhythmus gefunden und eine schnelle Runde wurde mir von einem anderen Piloten verhagelt, aber so starte ich morgen aus der dritten Reihe und werde versuchen, von dort aus nach ganz vorne zu kommen.“

Nach vorne soll es auch für Nils Mierschke gehen. Will der amtierende Meister seine Chancen auf den Titel aufrecht erhalten, muss er an diesem Wochenende an der Spitze des Feldes ankommen, um Tabellenführer Guido Thierfelder möglichst viele Punkte abzuknöpfen. „Das Auto war hier ganz in Ordnung und ich habe eine schnellere Runde gefahren als Guido. Platz 3 ist zwar nicht optimal, aber darauf kann ich aufbauen“, meinte der Rookie der für Mierschke Motorsport an den Start geht. Er setzte mit 1:48.127 min. die drittschnellste Zeit in der Division 2.
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