Bereits am Freitag konnte der Pilot des Beule-Kart-Racing-Team mit guten Rundenzeiten überzeugen und seine Ambitionen auf eine Top-Ten-Platzierung unterstreichen. Im Zeittraining am Samstag verfehlte er dann die Zielsetzung nur knapp und erreichte einen zufriedenstellenden 13. Platz, womit eine gute Ausgangsposition für das erste Rennen am Sonntag gegeben war.
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Andreas, in seiner ersten Saison in der IAME X30-Kategorie, ist inzwischen bekannt als ein sehr guter Starter. Diesen Eindruck konnte er auch in Wackersdorf bestätigen. Sofort setzte er sich mehrere Positionen nach vorne und fand sich noch vor der ersten Spitzkehre in den Top-Ten wieder. Leider aber war ihm bereits zum wiederholten Male in diesem Jahr das Glück nicht hold und er geriet in eine Kollision, die ihn unfreiwillig bis ans Ende des Feldes zurückwarf. Seine daraufhin gestartete, furiose Aufholjagd brachte ihn dann bis zur Rennmitte zwölf Positionen, im 30 Mann starken Feld, nach vorne.
Das Rennen musste allerdings aufgrund eines Unfalls für längere Zeit unterbrochen werden. Dies brachte den Saarländer jedoch nicht aus der Ruhe. Für die restlichen sechs Rennrunden startete Kilian erneut eine Offensive, die ihn dann noch bis auf Platz elf nach vorne bringen sollte. In Addition der beiden Rennhälften wurde er dann auf Platz 15 gewertet.
Und auch im zweiten Lauf sollte Andreas kein Glück haben. Noch in der ersten Kurve wurde er von einem Konkurenten umgedreht. Für dieses Manöver sah der Verursacher die schwarze Flagge – Andreas war erneut auf der letzten Position. Schon wieder blies er, mit knapp 15 Sekunden Rückstand aufs Feld, zur Aufholjagd. Gegen Rennmitte war der PCR-Pilot dran, schnappte sich einen nach dem anderen Fahrer und hatte zu Rennende wieder 14 Positionen gut gemacht.
Letztendlich reichten die beiden Rennergebnisse noch zu drei weiteren Meisterschaftspunkten, was Andreas Zielsetzung zur Anfang der Saison bestätigte und ihn auf den 15. Rang unter 34 Teilnehmern brachte.
„Das ist einfach der pure Wahnsinn, die Saison 2012 war für mich ein Wechselbad der Gefühle“, so Andreas. „Zu Beginn der Saison war meine Zielsetzung, für das erste Jahr in den ADAC Kart Masters, die Top-15. Wenn ich nun bedenke, in Oschersleben wurde ich im ersten Rennen in einen Startunfall verwickelt und schied unverschuldet aus, in Kerpen sprang mir im Finale auf Position fünf liegend die Kette ab, in Liedolsheim wurde ich beim Start sofort abgeräumt und in Wackersdorf wurde ich zwei Mal in einen Startunfall verwickelt und fiel erneut zurück“, so die Bilanz des 17-Jährigen.
Und weiter: „Durch diese zahlreichen unverschuldeten Ausfälle wurden mir eine ganze Menge Punkte aus den Händen gerissen, die Top-Ten in der Meisterschaft wäre locker drin gewesen. Aber so oder so, ein super Ergebnis für das erste Jahr, in dieser extrem harten Klasse.“
Nach dem Pech der vergangenen Rennen steht für Andreas am ersten Oktober-Wochenende der vorläufige Saisonabschluss auf dem Plan. In Ampfing wird er beim ADAC Kart Bundesendlauf an den Start gehen und dort versuchen, sich unter der besten Piloten Deutschlands zu behaupten. Dort hofft er dann, dass ihm das Glück etwas mehr zu Seite stehen wird.
