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ADAC Formel Masters
06.05.2012

Nici Pohler holt Punkt im ADAC Formel Masters

Ein erfolgreiches Wochenende im ADAC Formel Masters (04. bis 06. Mai 2012) liegt hinter Nici Pohler. In der starken Nachwuchsserie konnte der Starnberger seinen ersten Punkt sammeln.

Drei Rennen standen auf dem 4,307 Kilometer langen niederländischen Kurs in Zandvoort für die Piloten des ADAC Formel Masters auf dem Programm. Dazu noch ein Freies Training und ein Zeittraining. In allen Sitzungen war Nici Pohler gut unterwegs und konnte sich stetig verbessern.

“Es lief eigentlich ganz gut. Ich war selber überrascht, wie ich auf dem schwierigen Kurs zurecht komme. Das Team hat wieder hervorragend gearbeitet und mir ein tolles Auto hingestellt.“

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Schon beim Freien Training am Freitag ging es mit Platz fünf im 145 PS starken Formelwagen mit Volkswagen-Motor aussichtsreich los. Und nach Rennen 1 durfte der 16-Jährige mit Platz zehn über den ersten Punkt jubeln: „Leider lief es im Qualifying nicht so gut wie erwünscht, da es viele Gelb- und Rot-Phasen gab. Sonst hätte es eine bessere Platzierung gegeben.“

In Rennen 2 gab es viele Zweikämpfe um jeden Zentimeter. „Das hat viel Spaß gemacht. Leider kam ich ein wenig in den Dreck und ruinierte meine Reifen. So konnten die Fahrer hinter mir wieder rankommen und ich konnte mich nicht mehr wehren.“

Nach Platz 15 in Rennen 2 fuhr Nici Pohler im abschließenden Lauf am Sonntagnachmittag wieder nach vorne. Hier wäre noch mehr möglich gewesen, hätte es nicht eine kleine Berührung mit einem anderen Piloten gegeben. So rutschte er mit Platz elf nur knapp an der Top 10 vorbei. „Es hat sich gezeigt, dass das Qualifying immens wichtig ist. Hier muss es passen. Später noch weiter nach vorne zu kommen ist äußerst schwierig.“

Alles in allem darf der Pilot vom Team KUG Motorsport (Kleinwallstadt) mit sich zufrieden sein. In der äußerst starken besetzten Serie spielt er eine gute Rolle und braucht sich in seinem Debütjahr nicht zu verstecken. Das Projekt ist über einen längeren Zeitraum festgelegt und der junge Pilot soll sich in Ruhe entwickeln können. Wichtig war, dass Nici wieder viele Kilometer absolviert hat und er erneut lernen konnte.
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