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24h Leipzig
31.05.2012

24h Leipzig mit neuer Idee - Top3-Handicap-Liste

Zu den nächsten 24 Stunden von Leipzig im Januar 2013 wird es verschiedene Regeländerung geben, um noch größere Spannung zu bekommen. Damit könnte Veranstalter SAX Racing bei der dann mittlerweile achten Auflage der Veranstaltung ein Modell auch für andere Organisatoren sein.

SAX Racing- Geschäftsführer David Hofmann: "Das Rennen soll weiterhin für eine breite Masse an Fahrern und Teams interessant sein. Daher haben wir uns Gedanken gemacht. Es lief gerade in den letzten zwei Jahren alles super, aber nun möchten wir gerne etwas ändern."

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Seit 2006 werden die 24 Stunden Leipzig immer Anfang des Jahres jährlich ausgetragen. Die Spannung stieg von Rennen zu Rennen immer weiter an. Doch auch die Professionalität stieg immer weiter an. Um den Sieg oder auch einen Podiumsplatz zu holen, musste man absolute Topfahrer im Team haben, die fast identisch schnelle Zeiten fuhren. Und das über 24 Stunden am Stück auf einer anspruchsvollen Bahn.

Um diese Spitzenfahrer gab es vor der Veranstaltung ein Gerangel. Jeder in der Szene kennt die Abläufe. Mittlerweile gibt es Teams, die von Rennen zu Rennen reisen. "Wir wollen keinen Fahrer ausschliessen und sehen diese Teamstruktur auch nicht negativ. Aber wir möchten gerne einmal einen anderen Weg gehen", so nochmals David Hofmann.

Das neue Reglement sieht vor, dass es eine Liste mit speziellen Piloten gibt, von denen nur jeweils drei in einem Team dabei sein dürfen.

Damit möchten David Hofmann und Hannes Hirsch von SAX Racing wieder den Breitensport bei den 24h Leipzig fördern. In etwa so eine Balance of Performance (BoP), die eine größere Chancengleichheit gewährleistet. Diesmal aber nicht für die SODI-Karts, die von Beginn an schon alle fast gleich waren, sondern eine menschliche BoP-Komponente!

Weiterhin ist den Organisatoren aufgefallen, dass die Topfahrer der Topfahrer - also die Creme de la Creme - viel mehr Fahrtzeit hatte. "Hier ändern wir das Reglement insofern, dass die maximale Fahrzeitdifferenz zwischen dem wenigst eingesetztem Fahrer zum meist eingesetzten Fahrer höchstens 30 Minuten betragen darf!"

Last not least wird das Reglement insofern angepasst, dass Frauen vom Gewicht her nicht mehr so benachteiligt werden. Schon im Januar war das in der Teamchefbesprechung so erkannt worden. Das Fahrergewicht von Männern wird mind. 85 kg betragen müssen. Von Frauen dagegen nur 75 Kilogramm.

“Wir glauben mit diesen Änderungen wieder Vorreiter für die Zukunft zu sein. Damit können auch reine Hobby-Teams um den Sieg kämpfen. Wir möchten nochmals betonen, dass wir keinen Fahrer vom Rennen ausschließen möchten. Es soll aber gerne eine Umverteilung geben. So lernen sich die Teams untereinander besser kennen und es geht weiterhin locker zu“, erklärt abschließend nochmals David Hofmann.

Eine alphabetische Liste mit Fahrern, von denen jeweils nur drei in einem Team sein dürfen, findet man weiter unten ... Text: Ralph Monschauer

Top-Fahrerliste

01 Beer Maximilian
02 Bianco Christian
03 Epp Stephan
04 Eppinger Andreas
05 Friedrich Stefan
06 Fritz Maximilian
07 Fübrich Yannick
08 Geißler Benjamin
09 Giusa Danny
10 Glocke Yannick
11 Görsdorf Denny
12 Grafenhorst Steven
13 Grübel Christoph
14 Haas Daniel
15 Hirsch Hannes
16 Höller Denis
17 Hünniger Jan
18 Kaiser Sven
19 Karsten Pascal
20 Knapp Martin
21 Koppka Andreas
22 Kropp Sebastian
23 Mäder Sebastian
24 Metzger Manuel
25 Möbes Marcel
26 Möltgen Felix
27 Nagy Ferenc
28 Neuber Eric
29 Neuhauser Johannes
30 Pasic Marian
31 Rettenbacher Luca
32 Romanus Marvin
33 Roth Stephan
34 Sachse Daniel
35 Schaller Thomas
36 Schlenker Marcel
37 Schmaranzer Georg
38 Schneeweiß Marcus
39 Schöttler Michael
40 Schulze Tobias
41 Seeliger Patrick
42 Siepmann Stefan
43 Thiele Patrick
44 Voß Christian
45 Weidemann Michael
46 Wissel Max
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