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24h Dubai
11.01.2012

Startbereit zur siebten Auflage der Dunlop 24h Dubai

Sämtliche Transportcontainer wurden im Fahrerlager des Dubai Autodrome abgeliefert, die Fahrer und Teammitglieder reisen aus aller Welt an: In dieser Woche startet die Motorsportsaison 2012 offiziell mit der siebten Auflage der Dunlop 24h Dubai, organisiert und durchgeführt von der niederländischen Agentur Creventic und dem DNRT.

Das Geschehen auf der Strecke fängt am Mittwoch mit den „Rent-a-Car-Rides“ sowie einem optionalen Privattest an. Am Donnerstag stehen die Freien Trainingssitzungen, das Zeittraining sowie das Training in der Dunkelheit auf dem Programm. Der Rennstart erfolgt am Freitag um 14.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MEZ), der Zieleinlauf ist genau 24 Stunden später.

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Nicht weniger als 20 Automarken sind bei den diesjährigen Dunlop 24h Dubai, dem ersten internationalen Langstreckenrennen des Jahres für GTs, Tourenwagen und 24H Specials, vertreten. Porsche hat dabei mit 18 Autos die größte Abordnung, dicht gefolgt von BMW mit 16 Nennungen. Diese beiden Hersteller teilen sich mit jeweils drei Gesamtsiegen auch die Spitze der „ewigen“ Siegerliste der Dunlop 24h Dubai. Im vergangenen Jahr sicherte sich das deutsche BMW-Team Schubert Motorsport den Sieg.

Unter der Bewerbung „Saudi Falcons by Schubert“ verteidigt die Mannschaft nun den Titel mit einer starken Fahrerbesetzung, darunter Claudia Hürtgen und der Schwede Edward Sandström, beide im Siegerteam des vergangenen Jahres, BMW-Werksfahrer Jörg Müller sowie die beiden saudiarabischen Fahrer Abdulaziz Al Faisal und Faisal Binladen. Porsche ist mit zahlreichen starken Teams und bekannten Fahrern vertreten.

Ein Jahr nach dem ersten 24-Stunden-Rennen für den Mercedes-Benz SLS AMG gehen bereits vier Sportwagen mit Flügeltüren in Dubai an den Start. Der fünfmalige DTM-Champion Bernd Schneider fährt für das Team Heico Motorsport, der zweimalige Porsche-Supercup-Gewinner Jeroen Bleekemolen ist für Black Falcon im Einsatz. Im vergangenen Jahr zeigten die Lamborghini-Teams vor allem im Zeittraining eine starke Leistung, indem sie sich die komplette erste Startreihe für die Dunlop 24H Dubai 2011 sicherten.

Für das diesjährige Rennen sind nicht weniger als fünf Lamborghini eingeschrieben. Nissan hat ebenfalls eine starke Mannschaft, darunter der amtierende FIA-GT1-Weltmeister Michael Krumm, sowie ein Auto mit dem ersten Gamer-Besatzung bei einem internationalen Rennen, denn sämtliche Fahrer gingen aus dem Nissan/PlayStation GT Academy-Programm hervor. Die weiteren Sportwagenmarken in Dubai sind Aston Martin, Audi, Corvette, Ferrari, Ginetta, Lotus und Saker.

Nach den Leistungen in den vergangenen Jahren sind auch von den Autos in der Klasse SP2, wie den Renault Mégane und GC-Silhouetten sowie dem bulligen DNRT-V8-Stockcar, das in Dubai erstmals an den Start geht, gute Ergebnisse zu erwarten. In der Klasse A5 dominiert BMW traditionell, während Kompaktwagen wie Renault Clio, MINI und BMW 120 den größten Teil des Teilnehmerfeldes in der Tourenwagenklasse A2 stellen.

Mittwoch, 11. Januar, gibt es von 13.30 bis 17.30 Uhr einen Privattest, gefolgt von der Eröffnungsparty im Fahrerlager. Am Donnerstag, 12. Januar, stehen von 11.30 bis 12.15 und von 13.15 bis 14.45 Uhr zwei Freie Trainings auf dem Programm. Das Zeittraining ist von 15.00 bis 17.30 Uhr angesetzt. In der ersten Stunde dürfen alle Teilnehmer fahren, danach gibt es zwei separate Trainingssitzungen zu je 30 Minuten für die kleineren und die größeren Klassen.

Am Freitag, 13. Januar, beginnt das Programm mit dem Warm-Up von 10.30 bis 11.00 Uhr. Das 24-Stunden-Rennen startet um 14.00 Uhr. Motors TV und Radio Le Mans berichten ausführlich von den diesjährigen Dunlop 24h Dubai. Live-Timing, Live-Streaming und News gibt es auch unter live.24hseries.com.

Unter dem Motto „Runde für Runde gegen Krebs“ werden bei den Dunlop 24h Dubai erneut Spenden für die niederländische Krebshilfe gesammelt. Für Teams und Fahrer gibt es ein Spendenprogramm für den guten Zweck. Im vergangenen Jahr wurde so bei den Dunlop 24h Dubai eine Summe von 15.000 Euro für die niederländische Krebshilfe eingefahren. Selbstverständlich soll diese Summe in diesem Jahr übertroffen werden.
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