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24h Dubai
12.01.2012

Bonk motorsport will die Wüste rocken

„Mit beiden Autos muss ein vorderer Platz in der Klasse drin sein“, Michael Bonk gibt sich optimistisch. Beim 24-Stunden-Rennen in Dubai feiert der Münsteraner Rennstall seinen Saisonstart. Das Team ist gleich mit zwei Boliden angereist, um in dem Wüstenstaat gut in die Saison zu kommen. Die Corvette und der BMW des Teams sollen dabei mindestens einen Klassensieg für Bonk motorsport einfahren.

Die Guttroff-Corvette ist dafür gleich mit fünf Piloten besetzt. Neben Tobias Guttroff, der ja auch schon in der kompletten letzten Saison am Steuer saß, werden Andreas Möntmann, Gerd Beisel, Joachim Kiesch und der Brite Robert Hisson am Steuer des amerikanischen Sportwagens sitzen. „Bei einem 24-Stunden-Rennen ist es im Prinzip egal, ob man mit drei, vier oder fünf Fahrern antritt“, erklärt Bonk, „wir müssen nur die Boxenstopps richtig koordinieren.“

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Das zweite eingesetzte Fahrzeug ist ein BMW M3 GT4. Hier kommen Henry Walkenhorst, Axel Burghardt, Christian Moers und Guy Steward aus Neuseeland zum Einsatz. „Wir wissen, was der M3 GT4 kann und das wollen wir auch in Dubai zeigen“, sagt Bonk.“ Allerdings ist die Strecke komplett anders zu fahren, als die Nordschleife, auf der Bonk motorsport sonst Zuhause ist. Gefahren wird auf der Formel-1-Strecke. Die ist nicht nur deutlich kürzer, als die Strecke am Nürburgring, auch die Temperaturen und vor allem der Sand dürften den Teams Schwierigkeiten bereiten.

„Als Einstieg in die Saison ist Dubai wirklich gut geeignet. Vor allem der frühe Zeitpunkt hilft über die sonst lange Winterpause hinweg. Die Streckenverhältnisse sind für alle Teams eine Herausforderung, vor allem, wenn man sonst nur die feucht-kalte Eifel gewohnt ist“, für Michael Bonk kommt also direkt ein großes Highlight zum Saisonauftakt.

Das Rennen startet am Freitag, 13. Januar um 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit und endet entsprechend einen Tag später.
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