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Wintersaison
10.02.2011

Jedi Racing Team holt zwei Gesamtsiege

Das Jedi Racing Team knüpft auch im Jahr 2011 an seine Erfolge aus der abgelaufenen Saison an und holte am vergangenen Wochenende gleich zwei Gesamtsiege beim erstmalig ausgetragenen Euro Winterpokal. Zusätzlich schafften noch zwei weitere Fahrer den Sprung auf das Siegerpodest.

Die Jüngsten des Teams in der internationalen Kategorie KF3 zeigten eine gute Performance. Schnellster Mann war wieder Fabian Schiller. Nach Platz vier im Zeittraining, war er auch in den Rennen im vorderen Feld wiederzufinden und kam als Neunter und Fünfter ins Ziel. In der Endabrechnung schaffte er als Neunter ebenfalls den Sprung in die Top-Ten. Toni Wolf nutzte das Rennen um weitere Erfahrungen im KF3 Kart zu sammeln. Nachdem er in Kerpen sehr erfolgreich war, lief diesmal nicht alles rund. Im Zeittraining platzierte er sich auf Rang 15, ein Ausfall im ersten Rennen begrub jedoch alle Chancen auf ein gutes Ergebnis. Auch der zweite Durchgang war geprägt durch harte Positionskämpfe, so dass Wolf nicht über Platz 26 hinaus kam.

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Durchaus erfolgreich war das Rotax Max Trio Christopher und Anna-Lisa Dreyspring, sowie Tim Schneider. Das Geschwisterpaar Dreyspring rollte bei den Junioren an den Start. Am erfolgreichsten war Christopher mit Position sechs und vier in den Rennen und einem durchaus respektablen fünften Rang in der Gesamtwertung. Anna-Lisa sah das Ziel als 19. und 13. und landete damit ebenfalls auf Rang 13 in der Gesamtwertung. Bei den Senioren legte Tim Schneider noch eine Schüppe drauf. Schon in Kerpen gehörte er zur Spitzengruppe und auch in Genk war der Youngster schnell unterwegs. Mit Platz fünf im Zeittraining, schuf er sich eine gute Ausgangsposition für das erste Rennen. In diesem hatte er jedoch etwas Pech und musste sich nach einem Gerangel im Rennverlauf mit Position 11 zufrieden geben. Nach vorne ging es im zweiten Umlauf, diesen beendete er als Siebter. Im Gesamtklassement war er nach dem Rennwochenende erstklassiger Dritter und stand als einer von vier Jedi Racing Team Piloten auf dem Podium.

Ein kurioses Rennen erlebte Tom Lorkowski. Der amtierende Meister des DMV Kart Championship legte in Kerpen einen hervorragenden KF2 Einstand hin und war auch in Genk auf Anhieb schnell. Im Zeittraining reichte es zu Startplatz vier. Ein Problem in der Einführungsrunde zwang ihn jedoch das Rennen aus der letzten Startreihe aufzunehmen. Tom ließ sich davon nicht beeindrucken und überquerte die Ziellinie nach 14 Rennrunden als strahlender Sieger. Ein ähnliches Bild im Finale. Diesmal warf ihn ein Rennunfall ans Ende des Feldes. Trotz schneller Rundenzeiten fand er diesmal nicht an allen Kontrahenten einen Weg vorbei und wurde Vierter. In der Gesamtwertung hatte er damit ein Polster von drei Punkten auf seine Verfolger und holte den Gesamtsieg im Euro Winterpokal.

Nicht zu schlagen war das Duo Marvin Meindorfer und Michele di Martino in der Schaltkartklasse KZ2. Meindorfer, der schon in Kerpen deutlich das Finale gewinnen konnte, setzte mit der Pole-Position in Genk seine erste Duftmarke. Im ersten Rennen musste er zwar am Start zurückstecken, nach vier Runden war das Klassement aber wieder gerade gerückt und Meindorfer drehte ohne großen Druck seine Runden. Eine sensationelle Schau lieferte Michele di Martino ab. Aus der sechsten Position gestartete kämpfte er sich mit erstklassigen Manövern hinter seinen Teamkollegen auf Rang zwei vor. Nach dem Doppelerfolg im ersten Rennen war gegen die Beiden im Finale kein Kraut gewachsen. Vom Start weg verteidigten sie Platz eins und zwei und landeten damit auf selbigen Positionen in der Endwertung des Euro Winterpokals.
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