“Es gab heute keine großen Zwischenfälle und wir haben mit dem Sieg immer noch theoretische Chancen auf die Titelverteidigung“, freute sich Wolf Silvester bei der Siegesfeier am Samstagabend.
Bereits zum sechsten Mal gewann das schnelle Duo ihre Klasse gegen starke Kontrahenten und holte sich die volle Punktezahl. Nach acht Rennen ist man zweitbestes Team hinter Kappeler/Hennes/Gerling im BMW M3. Durch die Streichresultate, die am Ende des Jahres abgezogen werden, ist aber noch nichts entschieden und wer Wolf Silvester kennt, der weiß, dass er natürlich nicht vorher aufgibt, bevor das letzte schwarz-weiß-karierte Tuch in dieser Saison gefallen ist. „In erster Linie fahren wir Rennen und wollen gewinnen. Das gibt uns den Antrieb!“
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So auch diesmal. Beim 90-minütigen Zeittraining auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Nordschleife und Sprintstrecke holte man im Burg Rabenstein-BMW 325i mit einer Zeit von 9:45.643 Minuten die Bestzeit in der Klasse V4.
Von der Pole Position aus startete Wolf Silvester um 12.00 Uhr in den 43. ADAC Barbarossapreis. In der Anfangsphase gab es einige Gelb-Phasen und der Nürnberger wurde im Pulk verschiedenster Fahrzeuge aus unterschiedlichen Klassen aufgehalten.
Auf Platz zwei übergab er an seinen Teamkollegen Mario Merten, der zunächst beim Boxenstopp durch eine längere Tankphase aufgehalten wurde. Doch der Nordschleifenkenner, der nicht unweit des Kurses zuhause ist, holte die Zeit wieder auf und übernahm kurz darauf sogar die Spitze der Klasse, die er bis zur Zieldurchfahrt um kurz nach 16.05 Uhr nicht mehr abgab.
“Ein schöner Sieg beim schönem Wetter“, gab Wolf Silvester am Ende zu Protokoll. „Bonk Motorsport hat den BMW 325i wieder bestens vorbereitet. Alles klappte wie am Schnürchen.“
Seinen nächsten Einsatz hat Wolf Silvester bereits am kommenden Wochenende. Beim Finale des ADAC GT Masters in Hockenheim sitzt er ab Freitag im Cockpit einer Corvette Z06 vom Team Callaway Competition.
