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VLN
14.06.2011

Vierter Platz für race&event-Porsche

Mit dem vierten Klassenrang bei den Specials bis 4000 ccm endete für das Radevormwalder race&event-Team das fünfte Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Heinz Schmersal (Wuppertal), Uwe Kolb (Bad Homburg) und der Italiener Lorenzo Rocco wechselten sich am Volant des Porsche 911 GT3 Cup ab und sorgten beim 52. race&event-Start für das 42. Top Ten-Ergebnis.

Für Team-Manager Martin Mohr war es einmal mehr ein gelungener Renntag. „Fehlerfreie Piloten, perfekte Boxenstopps und absolut zuverlässige Fahrzeuge: mehr geht nicht! Das war heute die richtige Motivation für das 24 Stunden-Rennen in zwei Wochen. Nach fünf Top Ten-Platzierungen bei fünf Starts innerhalb von zehn Wochen freuen wir uns jetzt auf den Saisonhöhepunkt!“

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Für Lorenzo Rocco war es der erste Porsche-Start auf der Nordschleife. „Bislang kannte ich nur seriennahe BMWs, aber die Eingewöhnung fiel mir nicht schwer. Der race&event-Porsche hat ein tolles Set-Up und ist einfach zu beherrschen.“ Der Italiener übernahm auch die Rolle des Startfahrers und markierte sogar in 9.10,522 Minuten die schnellste Runde des Tages. „Das Rennen hat richtig Spaß gemacht. Gerne würde ich nochmal für race&event an den Start gehen.“

Nur unwesentlich langsamer war zur Rennmitte Heinz Schmersal. „Leider bauten zum Ende meines Stints die Vorderreifen ab und ich hatte massives Untersteuern. Außerdem bereitete die Kupplung Probleme.“ Dennoch umrundete der Wuppertaler die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt permanent unter 9.20 Minuten. „Und jetzt freue ich mich auf die 24 Stunden mit unserem Mercedes SLS AMG GT3!“

Als dritter Fahrer nahm Uwe Kolb am Steuer Platz. Und der Bad Homburger machte da weiter, wo er beim letzten Rennen aufgehört hatte: mit neuen persönlichen Bestzeiten. Bis auf 9.35 Minuten hatte sich Kolb bereits gesteigert, als zunächst Regen einsetzte und dann die Rennleitung das Rennen aus Sicherheitsgründen vorzeitig abbrach.

„Ich war richtig gut in Schwung, die 9.30er Marke war drin“, sagte der 54jährige zu seinen Teamkollegen. „Ich komme immer besser zurecht und fühle mich auf der Strecke und im Verkehr immer sicherer. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, die Probleme mit der Kupplung waren gegen Ende zwar spürbar, behinderten aber nur beim Anfahren nach dem Boxenstop, sonst aber nur unwesentlich.“

Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Gustav Edelhoff (Hemer), Wolfgang Kemper (Menden) und Lutz Krumnickel (Weinheim) brachten – wie gewohnt – den vom Porsche Zentrum Hagen vorbereiteten 911 GT3 RS an den Start. Nach vier guten Ergebnissen im bisherigen Saisonverlauf kam dieses Mal leider das frühe Aus. In der fünften Runde kollidierte Kirchhoff im Streckenabschnitt mit dem BMW 325i von Steve Evans/Julian Westwood und mußte aufgeben.

Am übernächsten Wochenende steht für das race&event-Team das Saisonhighlight auf dem Programm: Beim ADAC 24 Stunden-Rennen geht die Radevormwalder Mannschaft mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 an den Start.
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