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VLN
30.05.2011

Klassensieg für Dörr Motorsport

Dörr Motorsport sicherte sich mit dem BMW 135d den Sieg in der Klasse VD3T. Mit dem BMW Z4 GT3 fuhr man trotz eines Zwischenfalls noch in die Top 20.

Nachdem die Mannschaft rund um Rainer Dörr im Vorfeld des vierten Laufes noch einen Alpina B6 GT3 in die Fahrzeugflotte aufnahm, ging das Team aus Butzbach mit insgesamt sechs Fahrzeugen beim 53. ADAC ACAS H&R Cup an den Start.

Bereits zu Beginn nahmen alle Autos von Dörr Motorsport das Qualifikationstraining auf, um eine erste Zeit zu setzen. Auf eine letzte schnelle Runde am Ende des Zeittainings musste man jedoch verzichten, da das Qualifying durch einen Unfall rund 20 Minuten vor Fallen die Zielflagge abgebrochen wurde.
So belegte die Speerspitze von Dörr Motorsport, der BMW Z4 GT3, mit einer Rundezeit von 8:42.560 Minuten die 32. Startposition im Starterfeld. Für Uwe Ebertz, Hanspeter Strehler und Alexander Hoffmann, der sein Debüt auf vier Rädern im Motorsport gab, lief es mit der schnellsten Zeit in der Klasse SP6 auf dem BMW Z4 M Coupe hingegen besser.

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Der seit dem letzten Rennen hinzugekommene Porsche 997 GT3 Cup belegte die vierte Position in seiner Kategorie, der BMW 135d sicherte sich die Bestzeit in seiner Klasse.

Mit leichter Verzögerung wurde das Rennen schließlich um 12:40 Uhr gestartet. Der bei den Fans beliebte Alpina B6 GT3 nahm die vierstündige Distanz aus der Boxengasse in Angriff, nachdem das Trio Michael Funke, Rolf Scheibner und Jörg Weidinger keine gezeitete Runde in der Qualifikation gesetzt hatte. Das Debüt des B6 stand jedoch unter keinem guten Stern, bereits im zweiten Umlauf verunfallte das Fahrzeug auf dem Grand Prix-Kurs.

Arno Klasen, Rudi Adams und Chris Goodwin, hatten auf dem BMW Z4 GT3 nach einer leichten Kollision von Stefan Aust mit schwierigen Bedingungen im Cockpit der GT3 Flunder zu kämpfen. Adams erklärte nach dem Rennen: „Das Fahrzeug war nach dem Zwischenfall ziemlich schwer zu fahren. Das Auto war sehr unruhig und nervös auf der Hinterachse. Dadurch, dass das Setup nicht mehr gepasst hat, hatten wir besonders mit einem hohen Reifenverschleiß Probleme“
Arno Klasen ergänzte: „Besonders in den schnellen Ecken wie Flugplatz, Schwedenkreuz oder auch Ausgang Galgenkopf hatten wir sehr zu kämpfen und dadurch haben wir sehr viel Zeit verloren.“

Uwe Ebertz setzte beim Start auf dem BMW Z4 M Coupe die erste Position in seiner Klasse prompt in die Führung um und behauptete diese in der ersten Rennstunde bis zu einer Kollision mit einem langsameren Fahrzeug. Die Besatzung des „kleinen“ Z4 wurde dadurch erneut unverschuldet in Führung liegend aus dem Rennen gerissen.

Besser lief es hingegen für den Porsche 997 GT3 Cup von Markus Grossmann, Christian Gebhardt und Timo Kluck. Nach der vierten Startposition hielt sich das Trio auf dieser Position und beendete das Rennen ohne Zwischenfälle auf Position vier.

Das beste Resultat für Dörr Motorsport erzielten allerdings Kristian Vetter, Frank Weishar und Fabian Wrabetz, die im BMW 135d den Klassensieg in der Kategorie der hubraumstarken Dieselfahrzeuge erzielten.

Teamchef Rainer Dörr zeigte sich hinsichtlich des Ergebnisses zufrieden im Ziel: „Nach der Kollision, dem zusätzlichen Boxenstop und den danach auftretenden Problemen, trotzdem noch mit dem Z4 GT3 unter die ersten zwanzig zu fahren, ist denke ich in Ordnung. Mit dem Klassensieg des 135d sind wir natürlich sehr zufrieden.“
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