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VLN
26.09.2011

Hattrick für Dörr Motorsport

Beim achten Saisonlauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gelang es Dörr Motorsport aus Butzbach, sich den 3. Sieg in der Klasse der VLN-Specials bis 3,5 Liter Hubraum (SP6) in Folge zu sichern.

Drei Siege aus den vergangenen drei Rennen. So lautet die Bilanz von Dörr Motorsport in der bisherigen zweiten Saisonhälfte der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2011. Beim 42. ADAC Barbarossapreis sicherten sich Rudi Adams, Uwe Ebertz und Stefan Aust erneut den Sieg in ihrer Klasse auf dem BMW Z4 M Coupe.

Dörr Z4 eine Klasse für sich

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Schon in der Qualifikation zeigte das Trio der Konkurrenz, dass der Klassensieg nur über die Besatzung des schwarzen BMW Z4 zu erlangen sein wird. Mit einer Rundenzeit von 8:39,124min sicherte sich Rudi Adams die schnellste Zeit in seiner Kategorie und belegte zugleich Gesamtrang 14 in der Zeitentabelle. Das zweitplatzierte Fahrzeug in der Klasse SP6 hatte einen Rückstand von mehr als 50 Sekunden auf Adams/Ebertz/Aust.

Auch im Rennen spiegelte sich die Überlegenheit in der Klasse wieder, souverän kontrollierten die drei Piloten das Geschehen an der Spitze und sicherten sich nach vier Stunden den Klassensieg mit mehr als fünf Minuten Vorsprung. Im Gesamtklassement landeten Rudi Adams, Uwe Ebertz und Stefan Aust auf Position 15. Aust zeigte sich im Ziel mehr als zufrieden: „Das Auto lief wunderbar und die Pirelli Reifen waren spitzenmäßig. Jetzt haben wir schon den Hattrick, im Moment läuft es wirklich gut für uns und das Auto lässt sich ausgezeichnet fahren. Nach der ersten Saisonhälfte ist diese Phase jetzt die Belohnung für die die Anstrengungen, die wir und vor allem das Team erbracht haben.“ Rudi Adams ergänzte: „Wir hatten zwar zu Beginn des Wochenendes ein paar kleinere Abstimmungsschwierigkeiten, aber die haben wir relativ schnell in den Griff bekommen, was vor allem die Rundenzeit in der Qualifikation zeigt. Alles in allem haben die Jungs wieder einen super Job gemacht und Gesamtrang 15 in diesem starken Feld ist wirklich eine top Leistung.“

M3 GT4: Trotz Unfall aufs Podest

Nicht nur am BMW Z4 M Coupe haben die Mechaniker vollen Einsatz gezeigt, sondern auch am BMW M 3 GT4. Nachdem das Fahrzeug zu Beginn der Qualifikationssitzung verunfallt war, wurde der Schaden in der Pause zwischen Zeittraining und Rennen behoben. Stefan Kenntemich, Reinhard Prenzel und Siegried Nicolaides nahmen die vierstündige Distanz aus der Boxengasse in Angriff und überquerten schließlich die Ziellinie auf dem dritten Platz in ihrer Kategorie.

Rookieteam vom Pech verfolgt

Für Felix Körbel, Maximilian Schwarz, Sönke Glöde und Dieter Fabisch war der zweite VLN Auftritt erneut ein Wochenende zum Vergessen: Nachdem der Mini nach dem letzten Unfall repariert worden war, stellte sich am Freitag nach kurzer Zeit heraus, dass eine Teilnahme nicht möglich sein würde. Teamchef Rainer Dörr begründete die Entscheidung: „Der Schaden am Mini war vom Karosseriebauer nicht hundertprozentig repariert worden, weshalb wir uns dazu entschieden haben, mit diesem Fahrzeug aus Sicherheitsgründen auf einen Start zu verzichten. Beim nächsten Lauf werden die Rookies wieder angreifen.“

Alles in allem zeigte sich der Teamchef dennoch mehr als zufrieden mit den Resultaten: „Die Mannschaft hat super gearbeitet, besonders indem sie den Unfallwagen (BMW M3 GT4) nach der Qualifikation für das Rennen wieder einsatzbereit gemacht hat. Dazu dann noch der Klassensieg und der dritt Platz, was will man mehr?“

Der nächste Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 15.10.2011 statt.
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