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VLN
30.03.2011

Einstellfahrten läuteten die „neue Runde am Ring“ ein

Bei sonnigem Frühlingswetter nahmen am vergangenen Samstag sieben Porsche 911 GT3 unter der Nennung von Manthey-Racing erstmals im neuen Jahr die Nordschleife unter ihre 18-Zöller!

Der erste gemeinsame Rollout der VLN-Gemeinschaft machte deutlich, daß die 2011er Saison eine ganz besondere werden wird, sowohl für Fans, als auch Teilnehmer: Ein Sensations-Mix aus Toppiloten und so vielen Marken, wie nie zuvor, verspricht tollen Rennsport auf den schönsten Rennstrecke der Welt! Zwar stellt Porsche nach wie vor die stärkste Fraktion und mit Manthey-Racing eine Top-Mannschaft im Kampf um den Tagessieg, aber die Konkurrenz hat aufgerüstet. Der stark besetzten MR-Speerspitze stehen nicht weniger als sieben brandneue SLS AMG GT3 gegenüber, die von vier Teams eingesetzt werden. Nicht zu vergessen die letztjährige Siegermannschaft des 24h-Rennens Schnitzer-Motorsport, die mit zwei frisch überarbeiteten BMW M3 GT in die Eifel kommen. Für Olaf Manthey zum Kreis der Mitfavoriten zählen auch die Phönix-Audi R8 aus der Meuspather Nachbarschaft. „Wir sind bei Manthey-Racing gut aufgestellt“, hält der erfahrene Stratege fest. „Alles Weitere werden die nächsten Läufe zeigen, wenn auch die SLS eine Einstufung erfahren“.

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Auf dem wieder in Gelb-Grün gehaltenen und heuer mit der Startnummer 11 versehenen „Dicken“ ist Rückkehrer Lucas Luhr fix gesetzt. Dank der engen Partnerschaft mit Porsche Motorsport werden auch heuer die Werkspiloten Marc Lieb, Timo Bernhard und Romain Dumas ins Lenkrad dieses GT3-R greifen. Komplettiert wird die Fahrercrew von Arno Klasen. „Die Konkurrenz ist deutlich stärker geworden“, konstatierte Lieb auf der Pressekonferenz. „Unser Ziel ist es dort weiterzumachen, wo wir 2010 aufgehört haben“. Der Ludwigsburger bedauerte, daß er nach aktuellem Stand nur drei der zehn VLN-Läufe für Manthey bestreiten kann. „Doch die beiden 6h-Rennen nehme ich auf jeden Fall mit!“

Der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft startet am kommenden Samstag mit dem Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr. Pünktlich um 12 Uhr führt die 58. ADAC Westfalenfahrt dann über die Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife.

Eine 30-minütige Zusammenfassung vom Saisonauftakt zeigt der Sender Sport1 am 13. April um 17:30 Uhr.
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