Trotz der guten Leistung von Mies reichte es nicht zum erneuten Klassensieg. Schuld war aber nicht eine schlechte Leistung eines seiner Fahrerkollegen. Die beiden fuhren ebenfalls konstant schnell und gut. Eine kleine Unachtsamkeit von Burghardt warf das Trio am Ende auf Rang zwei zurück. Mies‘ Teamkollege hatte bei gelben Flaggen überholt, um einen Crash zu vermeiden. „Das Auto vor ihm hat so stark abgebremst, dass nichts anderes möglich war“, auch Teamchef Michael Bonk nahm seinen Piloten in Schutz. Anstatt nun den Gegner wieder vorbei zu lassen, blieb Burghardt vorn und kassierte folgerichtig die Strafe, die dann aber sehr hart ausfiel.
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Denn Mies, Burghardt und Moetefindt wurde kurzerhand eine ganze Runde abgezogen. Normalerweise bekommt man für solch ein Vergehen eine Stop-and-Go-Strafe. Durch den Rundenabzug war es dem Trio nicht mehr möglich die Klasse zu gewinnen. Mit 51 Sekunden Rückstand blieb nur der zweite Platz. „Wenn man bedenkt, dass wir eigentlich neun Minuten Vorsprung hatten, ist das sehr ärgerlich“, kommentierte Mies.
Allerdings blieb er sportlich fair und akzeptierte die Strafe. „Wir wissen, wo wir stehen und dass wir zu den schnellsten in der Klasse gehören“, Mies ist selbstbewusst, „dann müssen wir halt beim nächsten Mal wieder gewinnen.“ Bis dahin bleibt ohnehin nicht viel Zeit. Die VLN Langstreckenmeisterschaft startet bereits wieder am 28. Mai. Zwei Wochen, die Alexander Mies kaum abwarten kann, um endlich wieder am Steuer des BMW zu sitzen.
