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Rallye Allgemein
23.06.2011

Starke Zeiten trotz frühem Ausfall

Die Technik spielte nicht mit: Das neugegründete RAVENOL Rallye Team Torben Nebel/Frank Römer ist beim Heimauftritt am Stemweder Berg nach drei von elf Wertungsprüfungen (WP) vorzeitig ausgeschieden. Ein Problem mit dem Ladedruck zwang die Ostwestfalen früh zur Aufgabe.

Dabei zeigte das Duo bis zum Ausfall in ihrem über 280 PS starken Subaru Impreza eine großartige Vorstellung. Nach der ersten Wertungsprüfung (WP1) lag das Team nur 4,1 Sekunden hinter den späteren Gesamtsiegern auf Platz fünf. Nach der WP2 konnte Nebel den Abstand sogar auf eine Sekunde verkürzen. Anschließend streikte jedoch der Motor. „Mit ein bißchen Glück hätten wir den Führenden das Leben sicher noch schwer gemacht, aber das ist rein hypothetisch“, blickt der Lipper zurück. „Eine Top-Drei- Platzierung wäre aber auf jeden Fall im Rahmen des Möglichen gewesen.“

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Die Leistungs- und Wohlfühlkurve am Steuer des Turbo-Allradlers zeigt bei Nebel weiterhin steil nach oben: „Ich merke, dass ich mit dem Subaru von Veranstaltung zu Veranstaltung besser zurecht komme. Ich kann das Potenzial des Autos immer weiter ausnutzen!“ Den Start bei der Grabfeld-Rallye im unterfränkischen Bad Königshofen am 2. Juli hat das 25-jährige Nachwuchstalent noch nicht abgeschrieben: „Anfang nächster Woche entscheidet sich, ob das Auto rechtzeitig wieder einsatzbereit ist – wir können jeden Testkilometer brauchen, bevor für uns die Saison in der Deutschen Rallye-Meisterschaft in die zweite Hälfte startet.“
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